Sie trafen sich an jenem Ort, an dem rund 300 Fans des 1. FC Köln im Februar für den Erhalt der Fankultur protestiert hatten. In Rheydt sprachen FC-Präsident Werner Spinner und der Mönchengladbacher Polizeipräsident Mathis Wiesselmann am Freitag über eine künftige Verbesserung der Zusammenarbeit.
Rheydt – Werner Spinner sagte hinterher: “Es war ein gutes Gespräch in einer angenehmen, konstruktiven Atmosphäre. Wir haben uns über einige Themen im Zusammenhang mit Polizeieinsätzen und Fußballfans ausgetauscht und möchten den Dialog fortsetzen.”
Keine Derbys mehr an Karneval
Es war ein diplomatisches Statement, das die Luft aus dem angespannten Verhältnis zwischen den Klubs und den Einsatzkräften nehmen soll. Zu viel ist in den letzten Jahren vorgefallen, das allen Seiten nicht gepasst hat. Nun der Versuch einer Annäherung. Der 1. FC Köln will erreichen, dass bei künftigen Begegnungen beider Mannschaften weniger Polizei-Präsenz vonnöten ist.
Als die Kölner Anhänger im Februar in Rheydt protestierten, standen den rund 300 Demonstranten knapp 1500 Polizisten gegenüber. Eine Überreaktion der Einsatzkräfte? Werner Spinner kämpft dafür, dass dieser Einsatz künftig “maßvoller” erfolgen soll. Das Ziel: Deeskalation statt Provokation – auch im Sinne der Entlastung der Polizei. Auch deswegen sind sich alle Parteien einig: Ein Irrsinn wie Derbys an Karneval soll es künftig nicht mehr geben.
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