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Schmadtke überzeugt: "Tony wird weiter für uns spielen"

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Der 1. FC Köln verliert gegen den VfB Stuttgart verdient mit 1:3 (1:1). (Foto: MV)

Der 1. FC Köln bangt um den Verbleib von Anthony Modeste. Eine Klausel in seinem Vertrag hätte ihm die Möglichkeit gegeben, den Klub zum 15. Juni zu verlassen. Diese Option habe der Franzose aber “nicht rechtswirksam” wahrgenommen, heißt es. Der Effzeh will das Problem intern klären – und äußert sich auf Twitter.

Köln – Die Aufregung war groß, als am Donnerstagabend durchsickerte, Anthony Modeste wolle den 1. FC Köln verlassen und ein millionenschweres Angebot (wohl aus China oder England) annehmen. Der Deal sei nur daran gescheitert, dass der Spieler seine Ausstiegsklausel im Vertrag wegen eines Formfehlers nicht aktiviert habe (alle Details dazu hier).

Ich bin davon überzeugt, dass Modeste kommende Saison für uns spielen wird

Sportchef Jörg Schmadtke, der aktuell im Urlaub weilt, bereitet dieses Thema naturgemäß keine Freude. Dem GEISSBLOG.KOELN sagte der Geschäftsführer am Freitag: “Es wurde keine rechtswirksame Option gezogen. Das ist ein mediales Thema und ich bin davon überzeugt, dass Anthony Modeste in der kommenden Saison für uns spielen wird.”

Alles also nur ein Missverständnis? Der Effzeh sah sich jedenfalls genötigt, via Twitter auf die Gerüchte zu reagieren und ließ wissen: “Die Klausel wurde nicht rechtswirksam gezogen.” Und weiter: “Wir gehen davon aus, dass @AModeste15 in der kommenden Saison beim Effzeh spielt – und wir wünschen uns das auch.”

Stöger-Aussage bekommt neue Relevanz

Der Klub gibt sich alle Mühe, die entfachte Diskussion abzukühlen und den Brand zu löschen, ehe er sich ausbreitet. Denn: Sollte Modeste tatsächlich einen Wechselwunsch hegen, müssten sich der Spieler, der Effzeh und der interessierte Klub erst einmal einigen. Köln säße kurzfristig am längeren Hebel, wäre sich aber bewusst, dass die Klausel in einem Jahr wieder greifen würde. Andererseits ist Köln sehr daran gelegen, Modeste weiter das Gefühl zu geben, ein wichtiger Baustein der Mannschaft zu sein. Denn wie sagte Peter Stöger vor gut einer Woche dem GEISSBLOG.KOELN? “Wir können uns die Kombination aus Unzufriedenheit und verpassten Transfereinnahmen nicht erlauben.” Diese Aussage bekommt plötzlich neue Relevanz.


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