Salif Sané will unbedingt in die Bundesliga wechseln. Der defensive Mittelfeldspieler von Hannover 96 ist beim Zweitligisten vorstellig geworden, um mit den Niedersachsen über einen Transfer zu sprechen. Erster Interessent: der 1. FC Köln, mit dem sich Sané bereits einig ist. Kommt nun endlich Bewegung in den Transfer? Die Geissböcke schweigen sich aus.
Köln/Hannover – Die “Bild” hatte am Dienstag von einem Treffen zwischen Sané, dessen Anwalt Philippe Sol und den 96-Verantwortlichen berichtet. “Salif will natürlich in der Ersten Liga spielen. Das ist seine Erwartung”, wurde Sol anschließend zitiert. Das Ziel der Gespräche war von Seiten Sanés also klar: die Trennung.
Köln schweigt sich über Vorgänge in Hannover aus
Mehrere Stunden saßen 96-Boss Martin Kind, Geschäftsführer Martin Bader sowie die Vertreter des Spielers zusammen, um über die bislang horrenden Transferbedingungen (zehn Millionen Euro Ablöse) zu verhandeln. “Besprechen, was möglich ist”, nannte Sol das Ziel des Gesprächs.
Aber was ist wirklich möglich? Der 1. FC Köln hat bislang rund 3,5 Millionen Euro geboten. Zu wenig für 96, die weiter pokern und erklären, Sané behalten zu wollen. Doch der will unbedingt weg. Erhöhen die Geissböcke also noch einmal ihr Angebot? Zuletzt gab es keinen Kontakt mehr. Nun schweigt man sich am Geißbockheim aus.
Effzeh sieht sich nach Alternativen um
Jörg Schmadtke wollte den Vorgang in Hannover auf GBK-Nachfrage nicht kommentieren. Die Taktik: nach dem verbalen Geplänkel über die Medien in den letzten Wochen will Köln nun kein weiteres Öl ins Feuer gießen, sondern abwarten. Bewegt sich Hannover? Sendet Sanés Anwalt ein Zeichen, dass ein neues Angebot auf fruchtbareren Boden stoßen könnte? Ist nun sogar ein schneller Transfer möglich? Oder müssen sich die Kölner nach einem Ersatz umsehen? Nach GBK-Informationen hat Schmadtke damit längst begonnen, wissend, dass Sané nur schwer zwischen fünf und sechs Millionen Euro zu haben sein wird. Das Gebaren seines Ex-Klubs scheint ihm jedenfalls nicht mehr geheuer.
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