Zur Erinnerung: Für den 1. FC Köln war das Erfüllen der Pflichtaufgabe in der ersten Pokal-Runde nicht immer erfolgreich. Sei es das Erstrunden-Aus gegen die Zweitvertretung von Werder Bremen in der Saison 07/08, die Blamage gegen Kickers Offenbach in der Spielzeit 05/06 oder das Debakel gegen den 1. FC Magdeburg in der Saison 00/01. Die Reihe könnte in die 1990er Jahre noch fortgesetzt werden.
Die können alle spielen, alle sind bereit!
Für Stöger ein Unding, zumal der 50-Jährige im DFB-Pokal endlich auch mal über das Achtelfinale hinaus kommen möchte. Das war ihm bislang verwehrt geblieben mit den Geissböcken. Der Trainer wird die Pokal-Partie daher auch dafür nutzen, seine gedanklich bereits fixierte Wunschformation für den Bundesliga-Auftakt im Stresstest zu erleben. “Von der Vorbereitung und der Trainingssteuerung ist das schon der Probelauf für das Spiel in zwei Wochen gegen Darmstadt”, bestätigte Stöger. Experimente ausgeschlossen. Außer Sven Müller, der für Timo Horn auflaufen wird, wird der FC-Coach die stärkste Formation aufbieten.
Wie diese Elf aussehen wird, wollte der 50-Jährige freilich noch nicht verraten. Er habe in den letzten Wochen viele Informationen gesammelt, Trainingseindrücke, die Leistungen aus der Vorsaison, die Einschätzungen aus Einzelgesprächen. “Daraus versuchen wir dann, auch zum Teil aus dem Bauch heraus, die bestmögliche Formation zu finden.” Zweifel habe er allerdings bei keinem Spieler. “Die können alle spielen, alle sind bereit.” Das Rezept für Samstag scheint daher recht einfach: Mit der nötigen Seriosität in die zweite Runde des DFB-Pokals einziehen und sich vor dem Bundesliga-Auftakt weiteres Selbstvertrauen holen.
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