Filip Mladenovic erzielt das 1:0 im Spiel gegen SD Eibar. (Foto: Bela Bopp)

Lehmann: "Die Gefahr ist so groß, wie wir es zulassen"

Wenn der 1. FC Köln am Samstag beim BFC Preussen antritt, sind die Rollen klar verteilt. Erstligist gegen Sechstligist, Profis gegen Amateure, Millionen-Truppe gegen Hobby-Kicker. Was in keiner Weise despektierlich gemeint sein soll, schließlich haben sich die Berliner über einen Pokalsieg für den DFB-Pokal qualifiziert. Alles andere als ein Kölner Erfolg wäre trotzdem eine riesige Sensation.

Köln/Berlin – Der Rahmen in Berlin wird professionellen Anforderungen gerecht werden. Die Alte Försterei als Austragungsort garantiert beste Rahmenbedingungen, einen gepflegten Rasen und somit keine Ausreden für die Kölner im Falle einer schwachen Leistung.

Wird der Effzeh seiner Favoritenrolle wieder gerecht?

Das weiß auch Kapitän Matthias Lehmann. “Es liegt nur an uns. Die Gefahr ist so groß, wie wir es zulassen”, so der 33-Jährige. Nach zuletzt drei Erstrunden-Siegen ohne Gegentor im Pokal gegen vermeintlich kleine Gegner wollen sich die Geissböcke auch am Samstag keine Blöße geben.

“Wir wissen um die Aufgabe. Wir sind absoluter Favorit. Trotzdem werden wir in das Spiel gehen, als sei es ein Bundesliga-Spiel. Je konzentrierter wir spielen, desto eher wird der Sack zu sein”, gibt Lehmann die Marschroute vor. Dass niemand im Kader den Gegner auf die leichte Schulter nimmt, dafür will auch Trainer Peter Stöger sorgen. “Unsere Spieler haben die Charaktereigenschaft, dass sie in den letzten Jahren keinen Gegner unterschätzt haben.”

Andere Bedingungen machen den Reiz des Pokals aus

Möge es dann auch so kommen, werden sich die FC-Fans denken. Mit wie vielen Kölner Anhängern im Stadion des FC Union Berlin zu rechnen sein wird, ist noch nicht bekannt. Am ersten Samstag der neuen Saison dürften es aber weit über tausend Kölner sein, die die Reise nach Berlin antreten und mit einem klaren Sieg belohnt werden wollen. In jedem Fall werden mehr Kölner vor Ort sein, als wenn das Spiel im Preussenstadion stattgefunden hätte. Dort gehen nur rund 3000 Zuschauer rein. Stöger hätte dort allerdings auch gerne gespielt. “Es hätte schon was gehabt. Ich finde, das gehört zum Pokal dazu. Es macht den Reiz und die Wertigkeit aus, dass man auch mal andere Bedingungen vorfindet.” Solange es am Ende keine böse Überraschung gibt.


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