Der 1. FC Köln trennt sich torlos vom SV Werder Bremen im letzten Heimspiel der Saison 2015/16. (Foto: JS)

Das entscheidende Jahr 2018 und ein Stadion-Neubau

Alexander Wehrle hat bereits verkündet, dass die Saison 2016/17 erneut einen Umsatzrekord bringen wird. Das steht drei Monate in die Saison hinein bereits fest. Die Nettoverschuldung wurde auf unter 20 Millionen Euro gedrückt, im Mai 2017 steht eine Vermarktungs-Reise nach China an, auch in Sachen Digitalisierung, das betont Wehrle immer wieder, hat der Effzeh noch Potential, um zusätzliche Einnahmen zu generieren.

Die Saison 2017/18: Die TV-Gelder steigen drastisch an

Entscheidend wird aber sein, dass im kommenden Sommer der neue TV-Vertrag gilt. Die Deutsche Fußball-Liga hat erstmals in ihrer Geschichte ein Milliarden-Paket für die nationale und internationale Übertragung der Bundesliga geschnürt. Davon wird auch der Effzeh profitieren. In welchem Maße, das steht aber noch nicht fest. Noch sind die Geissböcke darauf angewiesen, in der Fünf-Jahres-Tabelle vorzurücken. Dabei halfen in der letzten Saison die Abstiege des VfB Stuttgart und Hannover 96.

Die Geschäftsführer Jörg Schmadtke und Alex Wehrle. (Foto: GBK)
Die Geschäftsführer Jörg Schmadtke und Alex Wehrle. (Foto: GBK)

Nun will Wehrle mit dem “Team Marktwert” dafür sorgen, dass neben den bisherigen Kriterien ein weiterer Verteilungsschlüssel eingeführt wird. Die Argumentation: Spiele wie Köln gegen die Bayern wollen mehr Zuschauer sehen als Hoffenheim gegen Augsburg. Und weil Sky vor allem für erstgenannte Spiele so viel Geld bezahlt, will der Effzeh von diesem Kuchen ein größeres Stück abhaben als andere Klubs, die weniger Zuschauer vor die Fernsehschirme bringen.

Das Jahr 2018 als Vorbote des Jahres 2024

Diese Entscheidung wird in den kommenden Wochen fallen. Dann weiß Wehrle auch, wie viel Geld der Effzeh ab der kommenden Saison zur Verfügung haben wird. Vor allem aber können dann bereits die Planungen für die Saison 2018/19 beginnen, wenn der Effzeh dank neuer Sponsorenverträge zum Sprung ansetzen will. Doch 2018 bleibt nicht das einzig wichtige Datum. Sechs Jahre später läuft der Pachtvertrag für das RheinEnergieStadion aus.

Weiterlesen: Darum denkt der Effzeh über einen Stadion-Neubau nach

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