Wenn der 1. FC Köln am Freitagabend auf den SC Freiburg trifft, droht das Wiedersehen der beiden Silbermedaillen-Gewinner von Olympia 2016 in Rio de Janeiro zu platzen. Timo Horn zittert noch um seinen Einsatz, Nils Petersen sitzt beim Sport-Club wohl nur auf der Bank.
Köln – Christian Streich hat keinen Grund, etwas an seiner Stammformation zu ändern. Gegen Borussia Mönchengladbach traf Nils Petersen zwar als Joker. Doch der Olympia-Teilnehmer und Zweitliga-Torjäger (21 Tore in der letzten Saison) muss sich wohl gedulden. Streich dürfte erneut auf das Angriffsduo Florian Niederlechner und Maximilian Philipp setzen, das sich gegen die Fohlen bewährt hatte.
Nur Horn könnte den Kader noch verändern
Um diese beiden Angreifer dürfte sich beim Effzeh die gleiche Defensive kümmern, die schon Mario Gomez und Co. in der Vorwoche beim VfL Wolfsburg im Griff hatte. Auch für Peter Stöger gibt es keine Gründe, an seinem Kader oder seiner Startelf etwas zu verändern. Es sei denn, Timo Horn schafft es doch noch rechtzeitig fit zu werden. Ein letzter Test beim Anschwitzen am Freitagmittag soll darüber entscheiden.
Abgesehen von dieser Personalentscheidung wird sich der 18er-Kader aber im Vergleich zur Vorwoche nicht verändern. Das liegt auch daran, dass der Effzeh weiter auf die verletzten Thomas Kessler, Dominic Maroh, Konstantin Rausch und Artjoms Rudnevs verzichten muss. Darüber hinaus sind Sehrou Guirassy und Marcel Hartel nach ihren Verletzungen noch keinen Optionen für den Kader. Sollte Horn ausfallen, bliebe der 18er-Kader im Vergleich zum Wolfsburg-Spiel also unverändert. Wird die Nummer eins fit, würde Matthias Hamrol weichen und Sven Müller auf der Bank Platz nehmen.
In Freiburgs Defensive drückt der Schuh
Und der SC Freiburg? Der setzt neben Philipp und Niederlechner in der Offensive auf der Freistoßkünstler Vincenzo Grifo. Defensiv allerdings drückt der Schuh: Marc Oliver Kempf (Außenmeniskus-OP), Marc Torrejon (Bänderverletzung im Knöchel) und Linksverteidiger Jonas Föhrenbach (Bänderriss im Knöchel) fallen aus. Neuzugang Georg Niedermeier muss körperlich noch aufholen. Ob Anthony Modeste und Yuya Osako, die ihre Sache in Wolfsburg anständig bis gut machten, das ausnutzen können?
So könnte der Effzeh spielen: Müller (Horn) – Sörensen, Mavraj, Heintz, Hector – Risse, Höger, Lehmann, Bittencourt – Osako, Modeste
So könnte der SC Freiburg spielen: Schwolow – Stenzel, Gulde, Söyüncü, Günter – Höfler, Abrashi – Frantz, Grifo – Philipp – Niederlechner
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