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FC gewinnt Nervenschlacht und steht im Achtelfinale

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Jubel beim 1. FC Köln über den Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokal. (Foto: MV)

Pokal-Wahnsinn in Köln! Anthony Modeste schießt den 1. FC Köln ins Achtelfinale im DFB-Pokal. Der Franzose trifft in einer nervenaufreibenden Pokal-Schlacht in der Verlängerung zum 2:1 (1:1)-Sieg über die TSG 1899 Hoffenheim.

Köln – Was hatten sich die 42.900 Zuschauer alles gewünscht: Das erste Pokal-Heimspiel nach über sechs Jahren sollte ein Highlight werden. Und sie bekamen die volle Dosis. Rückstand, Traumtor zum Ausgleich, Verlängerung, Führung, ein zu Unrecht abgepfiffener Ausgleich und den grenzenlosen Jubel nach 120 Minuten.

Moment des Spiels

Es lief die 36. Spielminute. Der Effzeh hatte gerade ins Spiel gefunden, hatte sich ins Spiel gearbeitet. Da dachte sich Marcel Risse, es sei an der Zeit für ein erstes Pokal-Highlight in Müngersdorf zu sorgen. Matthias Lehmann tippte einen Freistoß an und Risse nagelte das Leder aus 30 Metern in den Winkel. Ein Traumtor, das für den ersten Pokal-Gänsehaut-Moment im RheinEnergieStadion nach sechs Jahren sorgte. Es sollte nicht der letzte sein.

Das Spiel in drei Akten

Peter Stöger hatte umgestellt: Olkowski auf rechts, Sörensen neben Mavraj im Zentrum und Heintz nur auf der Bank. Höger wurde gänzlich geschont, für ihn rückte Hector ins Zentrum. Doch alles half nichts, der Effzeh verschlief den Auftakt. Kaum hatte die Partie begonnen, da führte Hoffenheim. Nach zwei Ecken in Folge fand eine Süle-Flanke den Kopf des völlig freien Hübner. Horn war machtlos. Doch dann kam Köln. Mitte der ersten Hälfte passten plötzlich die Laufwege, die Zweikämpfe wurden gewonnen. Und mit Risses Ausgleich war auch der Glaube wieder da. Modeste hätte sogar die Führung erzielen können, köpfte aber knapp vorbei. So ging es mit einem 1:1 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel gingen es beide Mannschaften vorsichtiger an, wissend, dass jeder Fehler zum Aus führen konnte. Olkowski, der eine starke Partie ablieferte, verzog aus zehn Metern nach Doppelpass mit Risse. Amiri auf der Gegenseite scheiterte zunächst an Horn und später frei aus 16 Metern. Die Großchance zum Sieg in regulärer Spielzeit hatte aber Risse nach einem Konter über Zoller und Rudnevs. Doch der Torschütze zum 1:1 fand seinen Meister in Oliver Baumann. Und so ging es nach 90 Minuten in die Verlängerung.

Weiterlesen: So kämpfte sich der Effzeh zum Sieg

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