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Modeste und Osako sind das beste Sturm-Duo der Liga

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Das neue Traum-Duo des Effzeh: Yuya Osako und Anthony Modeste gegen den FC Ingolstadt. (Foto: MV)

Osako, der Perfektionist, verzweifelt auf dem Rasen längst nicht mehr daran, es allen Recht machen zu wollen. Noch immer sucht er die für seine Mannschaft beste Option, doch der 26-Jährige ist in den entscheidenden Situationen egoistischer geworden, sucht häufiger den direkten Weg zum Tor, weiß, dass er dank seiner Technik mit einer schnellen Körpertäuschung fast jeden Gegenspieler in der Bundesliga abschütteln kann.

Osako der bessere Hosiner – Modeste froh über Doppelspitze

Was mit einem Tor im letzten Testspiel gegen Mainz 05 in der Vorbereitung langsam begann und sich in der ersten DFB-Pokal-Runde in Berlin mit zwei Treffern fortsetzte, manifestiert sich nun in einem wie ausgewechselt auftretenden Stürmer und Leistungsträger beim Effzeh, über dessen Stammplatz längst niemand mehr diskutiert. Als Modeste vor dem Ingolstadt-Spiel drohte auszufallen, lautete die Frage nur: Wer würde neben Osako spielen?

Und Modeste? Der macht einfach weiter, wo er in der letzten Saison aufgehört hatte. Elf Tore in den letzten zwölf Bundesliga-Spielen bedeuten absolute Liga-Spitze. Keiner traf in diesem Zeitraum häufiger. Zudem scheint sich Modeste im System mit der Doppelspitze pudelwohl zu fühlen. Er weiß, dass er nicht mehr alleine verantwortlich für Gefahr im gegnerischen Strafraum ist. Das, was sich die Verantwortlichen in der vergangenen Saison von Philipp Hosiner erhofft hatten, diese Rolle füllt nun Osako zu aller Zufriedenheit aus.

Rudnevs, Zoller und Guirassy müssen sich hinten anstellen

Bleibt die Frage, wie lange der Lauf des Duos noch weitergehen wird und wie stabil sich beide halten werden, sollte es einmal nicht so gut laufen. Mit Artjoms Rudnevs, Simon Zoller und Sehrou Guirassy scharren drei weitere Stürmer hinten ihnen mit den Hufen, müssen sich aber gedulden. So lange Modeste und Osako derart gut harmonieren wie aktuell, gibt es für Trainer Peter Stöger überhaupt keinen Grund, an der Sturm-Konstellation der Geissböcke etwas zu verändern.


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