Jubel über das 1:1 in München. (Foto: M.i.S.)

„Wir haben die Schwächen der Bayern offenbart“

Dominique Heintz: „Wir mussten sehr viel verteidigen, so viel Druck, wie sie aufgebaut haben, wie schnell sie sich bewegen in den Zwischenräumen, das sieht man oft von außen gar nicht. Es war ein hartes Stück Arbeit, die waren noch etwas sauer nach der Niederlage in der Champions League. Das Unentschieden fühlt sich jetzt überragend an.“

Wir sind nicht größenwahnsinnig, aber wir waren enttäuscht

Mergim Mavraj: „Es lohnt sich, noch mal mehr zu laufen für so ein Ergebnis. In der ersten Hälfte haben wir nur taktiert, nur verteidigt, da ist es nur eine Frage der Zeit, bis du ein Gegentor kassierst. In der zweiten Hälfte haben wir dann die Initiative ergriffen und so die Schwächen der Bayern offenbart. So haben wir uns dann den Punkt verdient. Das war kein Dusel-Punkt.“

Das Team feiert, Simon Zoller ärgert sich über seine vergebene Chance. (Foto: M.i.S.)
Das Team feiert, Simon Zoller ärgert sich über seine vergebene Chance. (Foto: M.i.S.)

Peter Stöger: „Mit dem Punkt sind wir sehr zufrieden. Mit der Vorstellung in der zweiten Hälfte sind wir sehr einverstanden. Mit den ersten 45 Minuten waren wir allerdings gar nicht einverstanden. Da war fast gar nichts von dem dabei, was wir uns vorgenommen hatten. Wir hatten viel darüber gesprochen, dass man gegen die Bayern auch aktiv sein muss, weil sie dich sonst erdrücken. Wir sind nicht größenwahnsinnig, aber wir waren in der Pause enttäuscht, wie wir das gemacht haben. Nur von hinten die Bälle rausschlagen und zu hoffen, dass irgendwas passiert, funktioniert nicht. Wir wollten konsequenter rausspielen, mehr Ruhe reinbringen. Zu unserer Entwicklung gehört auch, dass wir uns mehr und mehr Dinge zutrauen. Und irgendwann haben sie sich wahrscheinlich daran erinnert, dass sie ein paar Spiele nicht verloren haben. Wir freuen uns heute über den Punkt, das Wichtigste ist aber, dass wir einige Dinge total falsch gemacht, aber dann im Kopf umgestellt und die Dinge besser gemacht haben. Das freut mich.”

Die Bayern haben uns leben lassen

Jörg Schmadtke: „Man muss erst einmal sagen: Der Schiedsrichter hat heute eine gute Leistung gebracht. Das ist ein junger Kerl und er ist standhaft geblieben. Dafür habe ich mich hinterher bedankt. Und dann: Wir sind mit dem Punkt zufrieden. Trotzdem hat mir die erste Halbzeit nicht gefallen. Wir müssen dahin kommen, mit mehr Selbstverständnis zu spielen, auch gegen den FC Bayern, auch, wenn das schwer ist. Man kann jetzt sagen, wir hätten es noch gewinnen können. Es gab aber auch andere Szenen, wegen denen wir es noch hätten verlieren können. Die Bayern haben uns leben lassen. Alles in allem ein glücklicher Punktgewinn, der uns gut tut.“


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