Die Horror-Nachrichten aus der medizinischen Abteilung des 1. FC Köln nehmen kein Ende. Nach Leonardo Bittencourt und Dominic Maroh fällt nun auch Timo Horn bis zur Winterpause aus. Ein Schock für den Effzeh, das verhehlt auch Trainer Peter Stöger nicht.
Köln – Es war eigentlich nichts Ungewöhnliches, eine normale Abwehraktion beim Torschusstraining am Mittwochmorgen. Doch für Horn hatte sie schwere Folgen. Der Torhüter fasste sich kurz vor Ende des Trainings ans Knie, ließ sich auf den Rasen fallen, rief einen Betreuer zu sich.
Kein Kreuzbandriss! “Wir können jammern, aber…”
Ob Horn in diesem Moment schon gewusst hatte, was ihm blühte? Knie-OP! Horn humpelte in die Kabine, wenig später zu den Ärzten in die MediaPark Klinik. Dort erhielt der 23-Jährige eine gute und eine schlechte Diagnose: Es handelt sich NICHT um einen Kreuzbandriss, allerdings um ein Schaden am Knie, der operiert werden muss. Schon am Donnerstag liegt Horn unter dem Messer.
“Es ist sehr schade. Es war keine außergewöhnliche Sache, eine normale Trainingssituation”, sagte Peter Stöger später. “Es tut mir leid für den Jungen.” Der Effzeh-Coach muss nun schon mit dem dritten längerfristigen Ausfall zurecht kommen, denn Horn wird nach GBK-Informationen ebenso wie Leonardo Bittencourt und Dominic Maroh vor der Winterpause nicht mehr zurückkehren. Sechs Spiele wird der Keeper also mindestens ausfallen. “Wir können jammern, aber wir haben bislang auch andere Ausfälle kompensieren können.” In der Tat: Schließlich ist Horn bereits der Verletzte Nummer 15 in dieser Saison.
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