Der 1. FC Köln leckt seine Wunden und bastelt am Notfallplan für das Spiel gegen Borussia Dortmund. Wegen der Verletzungsmisere ist Peter Stöger zu weiteren Umbaumaßnahmen in der Startelf gezwungen. Greifen die Geissböcke gegen den BVB auf eine Mauertaktik zurück?
Köln – Es war unverkennbar am Dienstagnachmittag. Peter Stöger ließ kein Kleinfeldturnier spielen, wie er es üblicherweise in der zweiten Trainingseinheit dienstags tut. Der FC-Coach bat vielmehr zur Taktikschulung. Im Mittelpunkt: die Fünferkette.
Viele Gespräche mit den Abwehrspielern
Immer wieder sprach Stöger mit seinen Spielern, insbesondere mit Dominique Heintz und Frederik Sörensen. Er nahm sich auch Jonas Hector und Marco Höger zur Post. Konstantin Rausch bekam einige Worte gesagt. Immer wieder griff Stöger in die Trainingseinheit ein, erklärte das Abwehrverhalten in einem System mit drei Innenverteidigern und zwei Außenverteidigern sowie zwei defensiven, zentralen Mittelfeldspielern.
Es scheint klar: Der Effzeh wird gegen den offensivstarken BVB alle Register ziehen, um trotz der überaus angespannten Personallage die höchstmögliche Stabilität zu erreichen. Dafür greift Stöger wohl auf eine altbewährte Taktik des Aufstiegsjahres zurück. Das Motto heißt: die Schotten dicht machen und zur Not den Kölner Dom vor dem eigenen Tor parken.
Verletzungen? Stöger sucht nach den Lösungen
Stöger betonte, dass es in den letzten Spielen darum ginge, noch einmal das Maximale rauszuholen – egal, wer sich alles in den letzten Wochen verletzt habe. “Wir haben nur im Kopf, welche Lösungen wir für das Wochenende haben könnten”, sagte der Effzeh-Coach. Und wie diese Lösung aussehen könnte, scheint inzwischen klar.
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