Der 1. FC Köln wird am Samstag gegen Dortmund wohl auf ein tiefstehendes 5-3-2 zurückgreifen. Das Ziel: das Zentrum verdichten, den Edeltechnikern wie Marco Reus, Ousmane Dembélé oder Mario Götze keinen Platz geben und Super-Knipser Pierre-Emerick Aubameyang in Doppel- oder Dreifachduelle verwickeln.
Späte Belohnung für die Leistung im Pokal
Dafür dürfte Pawel Olkowski wieder in die Startelf rücken. Der Rechtsverteidiger wird dringend benötigt, weil er nicht nur hinten rechts dicht machen kann, sondern auch offensiv die Qualität mitbringt, bei Kontersituationen über die rechte Seite für Gefahr zu sorgen. Frederik Sörensen, zuletzt Rechtsverteidiger, würde im 5-3-2 innen gebraucht, sodass Olkowski die logische Wahl wäre.
Der Pole hat in dieser Saison erst ein Spiel von Beginn an bestritten. Im DFB-Pokal gegen 1899 Hoffenheim überzeugte Olkowski derart, dass man ihm eigentlich schon früher weitere Startelf-Einsätze zugetraut hätte. Nun dürfte der 26-Jährige zu den Profiteuren der Verletztenmisere gehören. “Wir werden schauen, dass wir eine fitte Mannschaft auf dem Platz stellen werden, die dem Gegner alles abverlangen wird”, sagte Stöger.
Hinten links: Rausch oder doch Mladenovic?
Im Training am Dienstag gab es zu den drei Innenverteidigern bekanntlich keine weiteren Alternativen, weil Dominic Maroh weiter verletzt ist. Lukas Klünter übernahm zeitweilig Olkowskis Part, Filip Mladenovic jenen von Kocka Rausch. Während Klünter wohl keine Option gegen den BVB sein wird, bleibt die Frage, ob dagegen der Serbe noch einmal eine Chance bekommen könnte. Doch im Gegensatz zu Olkowski ließen Mladenovics Trainingsleistungen in den letzten Wochen immer wieder zu wünschen übrig.
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