Sie sind die letzten 19 Verbliebenen, aus denen Peter Stöger am Samstag seinen 18-Mann-Kader für das Spiel des 1. FC Köln gegen Borussia Dortmund zusammenstellen wird. Ein Kader, der sich fast von selbst aufstellt. Aber was ist mit der Startelf?
Köln – Da kann sich der BVB mal auf was einstellen: Beim 1. FC Köln bereiten sie sich auf einen echten Fight vor, auf ein Spiel, “in dem körperliche Präsenz notwendig sein wird, um es ihnen nicht zu einfach zu machen”, wie FC-Coach Stöger es ausdrückt. “Robustheit” nannte es der Österreicher. Mit anderen Worten: Dortmund sollte sich nicht wundern, wenn es in den Zweikämpfen auch mal etwas härter zur Sache gehen sollte.
Bekommt Tuchels Elf wieder auf die Knochen?
Thomas Tuchel wird es nicht freuen. Gar nicht. War er es doch, der sich nach diversen Spielen in dieser Saison bereits darüber beklagte, dass seine Spieler zu hart rangenommen worden seien. Stöger interessiert das weniger. Er fordert genau das, auch, weil die bisherigen Dortmunder Gegner bereits gezeigt haben, dass dieses Mittel durchaus wirken kann. “Das ist die Qualität, die auch schon andere Teams gezeigt haben. Wie Leverkusen, wie Frankfurt”, sagte der Trainer des Effzeh und fügte an, dass Tuchel selbst dieses Motto ja schon vorgegeben habe. “Wie Dortmund es selbst gegen die Bayern gezeigt hat.”
Einer der Kampfhunde im Team des 1. FC Köln ist unzweifelhaft Marco Höger. Der 27-Jährige setzte in Hoffenheim aus, nachdem er gegen Augsburg “ein paar Schläge zu viel aufs Knie” bekommen hatte. Nun ist er wieder fit und einer der Lichtblicke nach den vielen Ausfällen der letzten Wochen. Auf ihn dürfte im Mittelfeldzentrum jede Menge Arbeit zukommen. “Gerade jetzt, in der Phase, in der sie wieder im Aufwind sind, ist es ein enorm schweres Spiel”, sagte Höger. “Aber zuhause sind wir immer in der Lage auch Dortmund weh zu tun.” Natürlich wörtlich genommen.
Mit der gleichen Einstellung wie zu Schalker Zeiten
Der Ex-Schalker trifft erstmals seit vielen Jahren wieder auf den BVB, ohne dass es ein Revierderby ist. Dennoch wird er auch dieses Mal mit ordentlich Schaum vor dem Mund auflaufen, wie er sagte. “Das wird dieses Mal nicht anders sein”, sagte er lachend und fügte an: “Ich werde mit der gleichen Einstellung ins Spiel gehen wie zu Schalker Zeiten.”
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