Darum wäre die Europa League kein Quantensprung

Anders würde es freilich aussehen, würde der Effzeh gar die ganz große Sensation schaffen und die Königsklasse erreichen. In der Champions League, so Wehrle, würden dem Effzeh über 30 Millionen Euro winken. Diese Summe beschriebe dann den besagten Quantensprung.

Wehrle will “für den Fall der Fälle gewappnet sein”

Und doch würde die Europa League als Katalysator dienen. Denn bekanntlich laufen die drei großen Sponsorenverträge (Ausrüster, Trikotbrust, Stadionname) im Sommer 2018 aus. Die Verhandlungen mit potentiellen Partnern beginnen bereits in diesem Jahr. Europa als weiteres Verkaufsargument würde dem Effzeh da gut zu Gesicht stehen. Auch, wenn Wehrle sagt: “Wir müssten den Einzug in einen europäischen Wettbewerb ohnehin berücksichtigen und würden eine variable Vergütung finden, um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein.”

Doch der FC-Geschäftsführer warnte davor, die Teilnahme an europäischen Wettbewerben als Teil einer natürlichen Entwicklung der Geissböcke zu betrachten. Gerade finanziell könnte dies andernfalls Folgen haben. “Die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb kann kein Teil einer natürlichen Entwicklung sein, weil man nicht voraussetzen kann, dass man sich qualifiziert”, sagte Wehrle. “Wenn möglich, müssen wir da sein. Aber eine natürliche Entwicklung kann für uns nur mit der Bundesliga verbunden sein.”

Umsatztabelle: FC im Liga-Vergleich auf Rang elf

Innerhalb der Bundesliga bewegt sich der 1. FC Köln derweil weiter im Mittelfeld der Tabelle. Der “kicker” veröffentlichte eine Übersicht der Umsätze aller Bundesligisten. Der Effzeh liegt im Vergleich auf Rang elf. Gleiches gilt dem Vernehmen nach auch für den Spieleretat. Die Plätze der regelmäßig in Europa spielenden Teams sind allerdings noch sehr weit entfernt. Diese zu erreichen, wäre ein echter Quantensprung – und in den nächsten zwei, drei Jahren wohl nicht zu erreichen.

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