Frederik Sörensen im Spiel gegen den FC Augsburg. (Foto: MV)
Sörensen: "Könnte passieren, dass die besten Spieler gehen"
Lesedauer: 5 Minuten Beim FC haben Sie auch Rechtsverteidiger gespielt, als Pawel Olkowski nicht in Form war. Jetzt ist er wieder zurück. Wie verändert das Ihre Situation?
Gar nicht. Wir haben in den letzten drei Spielen vor der Winterpause mit Dreierkette gespielt und mit Pawel rechts außen. Das hat sehr gut funktioniert, wir konnten im Zentrum eng stehen und über Außen Druck machen. Jetzt schauen wir mal, wie wir gegen Mainz spielen werden.
Träumen kann man, aber ab Sonntag wird es wieder richtig schwer
Das Wort „Europa“ schwebt in dieser Saison über dem Geißbockheim. Nimmt sich die Mannschaft das als Ziel?
Fragen Sie mich in fünf Spielen noch einmal! Dann wissen wir mehr. Es sind noch 18 Spiele, das ist eine richtig lange Zeit. Aber warum nicht? Wenn wir gut starten, werden wir bis zum letzten Spieltag versuchen es zu erreichen. Träumen kann man, aber ab Sonntag wird es wieder richtig schwer.
Eine letzte Frage: Marco van Basten hat vorgeschlagen, das Abseits im Fußball abzuschaffen. Was denken Sie als Verteidiger darüber?
Wir spielen im Training oft ohne Abseits. Das ist für uns Abwehrspieler schwer, weil immer ein Stürmer hinter einem ist. Man muss sich anders orientieren, was im Rücken passiert. Man bekommt noch weniger Zeit zu reagieren, ob man rausrücken kann oder nicht. Wenn die Abstände dann nicht stimmen, ist hinten einer frei und macht das Tor. Für die Zuschauer wäre es interessant, es gäbe wahrscheinlich mehr Tore. Aber ich glaube, manche Dinge braucht man im Fußball nicht zu ändern. Es kann gerne so bleiben.
