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Erstes Heimspiel: "Dürfen uns nicht blenden lassen"

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Jubel über den 6:1-Sieg des Effzeh in Darmstadt. (Foto: JH)

4. Konkurrenzkampf belebt das Geschäft

“Unser Konkurrenzkampf hat viel mit Mannschaftsgeist zu tun. Jeder weiß, dass wir alle Spieler brauchen und jeder seinen Teil dazu beitragen muss, damit wir unsere Ziele erreichen”, sagte Stöger nach der Partie in Darmstadt. Am Samstag stehen alle Spieler bis auf die Langzeitverletzten zur Verfügung. Neven Subotic könnte das erste Mal im FC-Kader stehen, einer müsste weichen. Doch gerade in der Offensive stehen Stöger bis auf Risse und Guirassy wieder alle Optionen zur Verfügung. Dass Rudnevs und Jojic am vergangenen Wochenende ihre Einwechslungen jeweils mit einem Tor veredeln konnten, zeigt die Qualität des Kaders, die nun, nach der Rückkehr vieler Verletzter, wieder mehr zum Tragen kommt.

5. Das Sturm-Duo Modeste und Osako bleibt zusammen

Anthony Modeste wurde bekanntlich nicht gesperrt, Yuya Osako zeigte in Darmstadt eine überragende Leistung. Das Spiel bei den Lilien zeigte eindrucksvoll: Der Franzose und der Japaner haben sich vorne gefunden. Der eine reißt die Lücken und bindet immer mindestens einen Gegenspieler. Der andere bringt technische und spielerische Elemente ein, die es in der Vorsaison noch nicht gegeben hat. “Yuya ist für uns unheimlich wichtig. Er arbeitet viel um Tony herum, macht viele Bälle vorne fest”, sagte Höger. “Wenn wir ihn anspielen, wissen wir, dass er den Ball gut abschirmen kann. Wenn er dann noch Platz hat und sich umdrehen kann, ist er enorm schwer zu verteidigen, weil er die entscheidenden Bälle spielen kann und so langsam auch richtig torgefährlich ist.” Hinzu kommt Rudnevs, der statistisch gesehen alle 91 Minuten an einem Kölner Treffer beteiligt ist und somit der effizienteste aller Angreifer ist.

Peter Stöger begleitet Antohy Modeste in Darmstadt vom Feld (Foto: GBK)

6. Startschuss für die Jagd auf Europa?

Und zuletzt: Der FC war neben Eintracht Frankfurt einer der großen Gewinner des vergangenen Spieltages. Die Konkurrenz um den internationalen Wettbewerb spielte entweder Remis oder verlor. Besser hätte es für die Geissböcke kaum laufen können. War der erste Spieltag der Rückrunde also der Startschuss für die Jagd auf Europa? “Die Frage wird sein: Wie viele Spiele können wir richtig gut absolvieren und wie viele werden gefühlt nur Durchschnitt sein, in denen wir uns zwar wehren können, aber nicht gewinnen werden. Daran werden wir erkennen, wie weit wir uns oben festsetzen können”, sagte Stöger. Und mit Blick auf Wolfsburg, das aktuell mit Problemen zu kämpfen hat, ergänzte er mahnend: “Wir dürfen uns nicht blenden lassen, was für uns eine gute Ausgangsposition bringen könnte.” Ein Sieg allerdings würde eine Festigung des siebten Platzes bringen. Vielleicht sogar mehr.

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