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Mit Gift und Galle: So tat der HSV dem Effzeh mental weh

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„Das sieht so aus“, befand auch Sportchef Jörg Schmadtke auf GBK-Nachfrage. „Wir waren nicht clever genug, um dagegen zu halten.“ Die Geissböcke versuchten sich nicht in Diskussionen verwickeln zu lassen, versuchten wegzubleiben, sich nicht von der Spielart der Hamburger beeindrucken zu lassen. Doch wie schon im Pokal-Spiel – und auch im Hinspiel in Köln bis zur Roten Karte für Wood – hatte der HSV Erfolg.

Peter Stöger sah das anders. „Ich finde nicht, dass der HSV viel dazu beigetragen hat. Wir waren nicht konsequent genug, hatten ein paar Konzentrationsschwächen.“ Mental beurteilte er die Leistung seiner Spieler im Ganzen aber als stabil genug, um auch die Schlussviertelstunde zu überstehen. „Es ist ja auch nicht so, dass das Gegentor durch eine durchdachte Aktion passiert wäre. Das hätte man verteidigen können.“

Dennoch konstatierte auch Stöger, dass es „zwei, drei Situationen gegeben hat, durch die der HSV Mut geschöpft hat“. Und so zogen die Hamburger den Kölnern in der Schlussphase eben doch auch durch psychologische Spielführung den Zahn. Das Publikum auf den Rängen tat sein Übriges, und wer einen Beweis dafür brauchte, was das Spiel entschieden hatte, musste sich nur den Torjubel anhören, als der Schuss von Holtby zum 2:1 im Netz zappelte. Die Kölner im Stadion dürften sich an das 2:1 des Effzeh gegen Borussia Dortmund aus dem Dezember 2015 erinnert gefühlt haben.

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