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Stöger macht Spielern Beine: "Da werde ich ihnen helfen!"

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Peter Stöger und Jörg Schmadtke erleben einen trostlosen Tag auf der Bank in Augsburg - nicht das erste Mal in der WWK Arena. (Foto: M.i.S.)

Der 1. FC Köln verliert beim FC Augsburg und geht mit einem dicken Hals in die Ostertage. Das 1:2 hat bei den Geissböcken offenbar seine Wirkung hinterlassen. Anders sind die deutlichen Worte von Kapitän Matthias Lehmann und die Antwort von Trainer Peter Stöger nicht zu erklären.

Augsburg/Köln – Der 33-Jährige kochte innerlich. Immer wieder fuhr sich Lehmann mit beiden Händen über das Gesicht, ehe er sich im Interview-Marathon nach der Partie den nächsten Fragen stellte. „Das sind wir nicht“, lautete eine seiner Aussagen. „Im Strahl kotzen“ könne er, wenn er an die zurückliegenden 90 Minuten denke.

Ansonsten werden das noch hässliche fünf Spiele

So schien es Lehmann schon auf dem Rasen ergangen zu sein. Nach wenigen Minuten in der zweiten Halbzeit beispielsweise versammelte er Jonas Hector, Leonardo Bittencourt und Dominique Heintz um sich und forderte wild gestikulierend ein anderes Auftreten. Gerade die Art und Weise der ersten 45 Minuten waren ihm und dem Trainerteam gegen den Strich gegangen. Nur geändert bekamen die Kölner den Auftritt erst, als es zu spät war.

Nach 90 Minuten und einer langen Nachspielzeit steht die nächste Niederlage für die Geissböcke fest. (Foto: M.i.S.)

„Wir müssen ganz schnell gucken, dass wir wieder punkten“, forderte Lehmann. „Ansonsten werden das noch hässliche fünf Spiele und wir werden noch ein paar Plätze nach hinten durchgereicht.“ Die nächsten Gegner lauten 1899 Hoffenheim und Borussia Dortmund, zwei Mannschaften, die um die direkte Champions-League-Qualifikation kämpfen. Der in den ersten 45 Minuten erschreckend schwache Auftritt in der WWK Arena würde gegen diese beiden Top-Teams noch ärger bestraft werden als es die Augsburger mit zwei Standard-Toren ohnehin schon taten.

Dann werden wir noch Riesen-Probleme bekommen

Lehmann deutete gar an, dass einige Spieler gedanklich schon im Sommerurlaub gewesen sein könnten. „Wir müssen jetzt aufpassen, dass wir nicht denken, die Saison sei schon gelaufen“, nahm sich der Kapitän nicht zurück. „Wenn wir jetzt meinen, wir haben 40 Punkte und alles läuft von alleine, werden wir noch Riesen-Probleme bekommen.“ Das sah sein Trainer ähnlich.

Weiterlesen: Peter Stöger warnt seine Spieler

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