Schmadtke: "Psychisch und physisch sind wir am Anschlag"

Den Sonntag nach dem Unentschieden im Derby verbrachte Jörg Schmadtke beim Frauenfußball. Der Manager des 1. FC Köln schaute sich im Franz-Kremer-Stadion das Duell der Damen gegen Hessen Wetzlar an. Der GEISSBLOG.KOELN sprach mit Schmadtke anschließend über das 2:2 der Profis in Leverkusen und das letzte Saisonspiel gegen den 1. FSV Mainz 05.

GBK: Herr Schmadtke, was hat sich aus Ihrer Sicht durch das 2:2 des Effzeh und durch die Ergebnisse der Konkurrenz verändert?
JÖRG SCHMADTKE:
Einiges, wie ich finde. Wir können bestenfalls noch Fünfter werden, im schlechtesten Fall nur noch Neunter werden. Das heißt, dass einige Klubs jetzt raus sind aus der Verlosung. Und wir haben es weiter in der eigenen Hand, um mit einem Sieg mindestens Siebter zu werden – mit einer guten Option auf Platz sechs.

Jetzt geht es darum, noch mal einen draufzulegen

Peter Stöger hat am Samstag angemahnt nicht davon auszugehen, dass Platz sieben reichen werde. Das sei respektlos Frankfurt gegenüber.
Da hat er Recht. Ich gehe auch nicht davon aus, dass Platz sieben reichen würde. Wir müssen ja auch davon ausgehen, dass die Mannschaften hinter uns gewinnen. Deswegen müssen wir unser Heimspiel gegen Mainz gewinnen. Was dabei rauskommt, müssen wir sehen und unter Umständen noch eine Woche warten. Fakt ist: Wir haben Platz neun mindestens bestätigt und mehr Punkte eingefahren als letzte Saison. Unsere Saisonziele haben wir also erreicht. Jetzt geht es darum, noch mal einen draufzulegen und die große Möglichkeit, die wir dieses Jahr haben, um nächstes Jahr international zu spielen, Wirklichkeit werden zu lassen.

Will mit dem Effzeh nach Europa: Jörg Schmadtke. (Foto: MV)

Wie erwarten Sie Mainz, nachdem der FSV jetzt gerettet ist?
Das ist immer die Gretchenfrage. Es kann sein, dass Mainz befreit aufspielen und eine Leistungsexplosion zeigen wird. Es kann sein, dass sie unter der Woche die Spannung verlieren. Ich gehe eher davon aus, dass sie uns alles abverlangen werden. Darauf werden wir uns vorbereiten.

Die Jungs sind in der Lage, sich noch mal richtig hochzutreiben

Die Mannschaft wirkte gegen Leverkusen etwas platt. Ist noch genug Energie im Tank für die letzten 90 Minuten? 
Psychisch und physisch sind wir am Anschlag. Aber ich kenne unsere Jungs und weiß, dass sie in der Lage sind, sich für ein Spiel noch mal richtig hochzutreiben und zur Bestform zu bringen. Danach müssen wir uns nur noch Gedanken machen, wie wir sie nach dem Spiel vom Platz bekommen. Aber das werden wir auch noch hinbekommen.


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