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Die Kölner Berater-Agentur: Acht FC-Profis unter Vertrag

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Der Trainingsauftakt des 1. FC Köln. (Foto: GBK)

Auf der Podiumsdiskussion sprach Schmadtke mit einem Seitenhieb in Richtung Dirk Hebel von der “dunklen Seite” des Bundesliga-Geschäfts. Doch der FC-Manager hat die Beraterbranche in der Vergangenheit schon häufiger in Schutz genommen und darauf hingewiesen, dass auch die Klubs auf Agenturen wie “SportsTotal” angewiesen seien. “Weil sie bei Bedarf Überzeugungsarbeit leisten und dem Spieler erklären, warum wir der richtige Klub für ihn sind”, sagte Schmadtke im Winter im GBK-Interview. “Und natürlich, weil sie den Markt kennen und deswegen gewisse Rahmenbedingungen, die bei uns herrschen, akzeptieren. Ein Berater, der seinen Job kann, kennt die Gehaltsstrukturen fast aller Erst- und Zweitliga-Klubs. Wenn ein Spieler mit uns spricht, weiß sein Berater, dass er hier keine Preise wie bei Bayern München bekommt.”

Hartel, Yabo, Cueto und Ananou setzen die Liste fort

Beim Effzeh hat “SportsTotal” dennoch eine Ausnahmestellung eingenommen. Mit acht Spielern betreut die Agentur die mit Abstand meisten FC-Profis, dazu kommt Nico Perrey aus der U21. Der ebenfalls betreute Marcel Hartel hat den Klub gerade verlassen, mit Reinhold Yabo, Lucas Cueto und Frederic Ananou stehen noch weitere ehemalige FC-Nachwuchsspieler auf der Liste der Agentur. Eine enge Verbindung zum Effzeh ist offensichtlich.

Dominic Maroh im Zweikampf mit Simon Zoller. (Foto: GBK)

Nur eine andere Agentur, die Düsseldorfer “GoalSky AG”, betreut überhaupt mehr als einen Spieler der Geissböcke. Simon Zoller und Dominic Maroh lassen sich von der deutlich kleineren Agentur beraten und sind als einzige Erstliga-Spieler die Stars im Portfolio des Unternehmens. Alle anderen Spieler des 1. FC Köln greifen auf andere in- oder ausländische Agenturen, Rechtsanwälte oder Familienangehörige als Berater zurück.

Ist Mark Uth der nächste Kandidat?

Derweil ist es durchaus denkbar, dass Schmadtke und “SportsTotal” in der nächsten Zeit schon wieder miteinander zu tun haben werden. Denn sollte an den Gerüchten etwas dran sein, interessiert sich der Effzeh für Mark Uth von 1899 Hoffenheim. Dessen Vertrag im Kraichgau läuft nur noch bis 2018, der Angreifer und gebürtige Kölner wäre nach einer ansprechenden Saison in Hoffenheim (sieben Tore in 22 Spielen) ein geeigneter und wohl bezahlbarer Kandidat für den Effzeh-Angriff. Uth wird ebenso von “SportsTotal” beraten wie der vor wenigen Wochen noch gehandelte Simon Terodde vom VfB Stuttgart.

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