Am Tag nach der Derby-Niederlage sitzt der Stachel noch tief. Der 1. FC Köln verlor bei Borussia Mönchengladbach verdient mit 0:1 (0:0). Insgesamt war es kein gutes Spiel der Domstädter, die sich für den Bundesliga-Auftakt mehr vorgenommen hatten. Ein Neuzugang sorgte jedoch in der Gladbacher Hintermannschaft immer wieder für Gefahr.
Köln – Viel war im Vorfeld der neuen Spielzeit über den Abgang von Anthony Modeste diskutiert worden. Durch den Verlust des Franzosen muss sich der Effzeh im Angriff neu aufstellen. Mit Sehrou Guirassy haben die Geissböcke einen ähnlichen Spielertyp im Kader. Doch der Königstransfer des Effzeh im Sommer war der von Jhon Cordoba. Auch, wenn gegen Gladbach nicht alles funktionierte, konnte man erahnen, warum die Kölner bereit waren, für den Angreifer rund 17 Millionen Euro zu bezahlen.
Ständig in Bewegung und anspielbar
Der kolumbianische Angreifer war am Sonntagabend der Aktivposten im Kölner Offensivspiel. Der Stürmer stürzte sich ins Getümmel, in jeden Zweikampf, war immer mittendrin. In der 20. Minute wurde er von Leonardo Bittencourt in Szene gesetzt, unter Bedrängnis und aus spitzem Winkel scheiterte Cordoba am stark reagierenden Yann Sommer. Zwölf Minuten später verfehlte der 24-Jährige in einer ähnlichen Situation das Tor nur knapp.
Ansonsten erzeugten die Kölner aus dem Spiel heraus nur wenig Torgefahr. Doch unmittelbar nach Gladbachs Führungstreffer verpasste Cordoba die nächste gute Gelegenheit. Erst setzte sich der robuste Stürmer stark gegen die Borussen-Defensive durch, dann rettete Gladbachs Torschütze Elvedi in höchste Not. Der Kolumbianer wurde immer wieder gesucht, noch waren die Zuspiele aber zu ungenau, als dass der Angreifer etwas damit anfangen konnte.
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