Jörg Schmadtke hat am Sonntag vor dem Spiel des 1. FC Köln bei Hannover 96 eingestanden, bei der Kaderplanung im vergangenen Sommer-Transferfenster nicht alle Ziele erreicht zu haben. Es sei nicht gelungen, den Kader in der Spitze zu verbessern.
Köln – Es war das große Ziel des 1. FC Köln: Mit dem zusätzlichen Geld aus der Europa League und den Modeste-Millionen wollte Jörg Schmadtke den Kader des 1. FC Köln nicht verbreitern, sondern auf den vorhandenen Positionen verbessern. Der Kader sollte nicht größer, sondern besser werden. Gelungen ist das nicht, das hat der Manager nun selbst eingestanden.
Die Selbstkritik ist vorhanden
“Es wäre vermessen zu sagen, wir haben alles richtig gemacht”, sagte Schmadtke bei “Sky”. “Im Moment muss man festhalten, dass uns der eine oder andere Spieler noch guttun würde. Wir wollten den Kader nicht in der Breite, sondern in der Spitze verbessern. Das ist uns zugegebenermaßen nicht gelungen.” Die Kritik an seiner Person konnte der Sportchef des FC deshalb auch in Teilen nachvollziehen. “Da sind kritische Fragen angebracht. Dennoch finde ich, dass es nach fünf Spieltagen zu früh ist, dem Kader die Qualität abzusprechen.”
Der 1. FC Köln war mit null Punkten aus den ersten fünf Bundesliga-Spielen gestartet und verlor insgesamt sechs Pflichtspiele in Folge. “Ich denke über die Prozesse nach, die Selbstkritik ist vorhanden”, sagte Schmadtke. Mit Jhon Cordoba hatte der Effzeh einen Ersatz für Anthony Modeste geholt. Darüber hinaus kamen mit Jorge Meré, Jannes Horn, Joao Queiros und Tim Handwerker lediglich Perspektivspieler zu den Geissböcken. Gegen Ende der Transferperiode im August wollte Köln dann noch einmal nachlegen, fand am Ende aber keine Spieler, die das Anforderungsprofil erfüllten. Schmadtke hat bereits angekündigt, im Winter nachlegen zu wollen und dafür auch das nötige Geld zur Verfügung zu haben.
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