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Verdiente Niederlage: "Die Situation ist gefährlich!"

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Matthias Lehmann und Jonas Hector wissen: Individuelle Fehler haben die Punkte in Augsburg gekostet. (Foto: imago/Eibner)

Der 1. FC Köln verliert verdient in Augsburg mit 0:3 (0:2) und muss sich einer tristen Bundesliga-Realität stellen: Der Effzeh liegt nach drei Spieltagen mit null Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Die Stimmen zum Spiel.

Matthias Lehmann: „Sie wollen sagen, dass Augsburg die klar bessere Mannschaft war? Augsburg hat unsere Fehler gnadenlos bestraft. Das war es dann aber auch schon. Das hat nichts mit Schönreden zu tun, aber ich bin weit davon entfernt zu sagen, dass Augsburg uns an die Wand gespielt hätte. Die Fehler, die wir machen, werden bestraft. Das war gegen den HSV so, das war heute so. Und vorne kriegen wir es nicht hin, den Ball über die Linie zu drücken. Wenn man nur das Ergebnis sieht, fragt man sich, was hier los war. Die Situation ist jetzt gefährlich, das dürfen wir nicht unterschätzen. Wir müssen uns unser Selbstvertrauen wieder erarbeiten. Jetzt wird sich zeigen, wie wir das als Mannschaft durchstehen.“

Dominique Heintz: „Wir haben alles versucht, aber unsere Fehler werden aktuell eiskalt bestraft. Wir hatten viel Ballbesitz, müssen die Dinger aber noch besser in den Strafraum bringen, müssen wieder zwingender und effektiver werden. Wir müssen jetzt zusammenstehen, jetzt zeigt sich, wie gut unser Teamgeist ist. Jetzt hat es uns am Anfang mal erwischt, was uns in den letzten Jahren nicht passiert ist. Uns ist die Situation bewusst, aber wir brauchen einfach ein Erfolgserlebnis.“

Müssen die Situation mit dem notwendigen Ernst annehmen

Peter Stöger: „Augsburg hat das Spiel verdient gewonnen. Die erste Analyse ist relativ einfach: Wir haben es dem Gegner zu einfach gemacht, die Tore zu erzielen. Es war dafür relativ wenig Aufwand nötig. Auf der anderen Seite hatten wir richtig gut Möglichkeit. Aber wenn du die nicht verwertest und hinten Fehler machst, ist die Bundesliga so, dass du ohne Punkte nach Hause fährst. Ich sehe es jetzt als Aufgabe des Trainerteams, das schon länger dabei ist und mehr Erfahrung hat, zu zeigen, dass wir die Ruhe brauchen, aber auch die Konsequenz, um Punkte zu machen. Wir müssen hundert Prozent abliefern, um in der Bundesliga bestehen zu können. Die Situation müssen wir jetzt mit dem notwendigen Ernst, aber auch mit der Stimmung annehmen, dass so ein Start passieren kann und wir ihn korrigieren müssen.“

Manuel Baum: „Unsere erste Halbzeit war richtig gut, aber in ein, zwei Situationen hatten wir auch das nötige Spielglück. In der zweiten Halbzeit waren wir etwas zu passiv und haben unsere Konter nicht gut ausgespielt. Da hat man gesehen, dass Köln Qualität bei Flanken hat. Aber wir haben hinten die richtigen Entscheidungen getroffen, sodass nicht viele klare Kölner Chancen auf dem Zettel standen.“

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