Der 1. FC Köln hat seit dem Aufstieg im Sommer 2014 insgesamt 27 Spieler für die Profi-Mannschaft eingekauft. Neun dieser Spieler haben den Verein bereits wieder verlassen. Den Kern der Mannschaft bilden die Neuzugänge aus den Jahren 2014 und 2015 zusammen mit den verbliebenen Aufstiegshelden. Ein Vergleich.
Köln – Stellt man die Startformationen aus den Spielzeiten 2015/16 und heute gegenüber, stellt man Erstaunliches fest. Obwohl zwei Jahre vergangen sind und sich in dieser Zeit vier Transferfenster öffneten und wieder schlossen, hat sich der Kern der Mannschaft von Trainer Peter Stöger nur auf drei Positionen verändert.
Veränderungen auf nur drei Positionen
Nimmt man die Einsatzminuten aus der gesamten Saison 2015/16, ergibt sich folgende Startformation:
Horn
Sörensen – Maroh – Heintz – Hector
Risse – Gerhardt – Lehmann – Bittencourt
Osako – Modeste
Nimmt man zum Vergleich die Einsatzminuten aus der bisherigen Saison 2017/18, zieht die verletzten, aber eigentlich unumstrittenen Stammspieler Marcel Risse und Jonas Hector hinzu, kommt man auf folgende Startformation:
Horn
Klünter – Sörensen – Heintz – Hector
Risse – Jojic – Lehmann – Bittencourt
Osako – Cordoba
Verändert hat sich die Startformation in den vergangenen zwei Jahren also gerade mal auf drei Positionen: Lukas Klünter hat sich aus der eigenen Jugend zu den Profis hochgearbeitet und sich als Rechtsverteidiger etabliert, wodurch Dominic Maroh weichen musste. Milos Jojic, der in der Saison 2015/16 bereits im Kader stand, hat sich inzwischen zu einer regelmäßigen Option für die Startelf entwickelt und kommt im Mittelfeld auf die meisten Einsatzminuten hinter Lehmann und Bittencourt. Jojic nimmt so den Platz ein, den sich Kevin Vogt und Yannick Gerhardt vor zwei Jahren teilten. Und Jhon Cordoba, nun verletzt, kam – wenngleich vom FC nie so betitelt – als Nachfolger für Anthony Modeste.
Höger und Rausch im erweiterten Kreis
Damit ist Jhon Cordoba der einzige Transfer seit der Winter-Transferperiode 2015/16, der es in diese Aufstellung schaffte. Darüber hinaus zählen nur Marco Höger und Konstantin Rausch, zwei der vier Sommer-Neuzugänge 2016, auch noch zum erweiterten Kreis. Höger, weil er in der vergangenen Saison eine zentrale Rolle spielte, ehe er in der Rückrunde in ein Formtief fiel, aus dem er noch nicht wieder aufgetaucht ist. Rausch, weil er in der vergangenen Saison genauso viel Einsatzzeit erhielt wie Höger und auch in dieser Saison derjenige ist, der mit als erster ins Team rückt, sobald ein Leistungsträger wie Jonas Hector ausfällt.
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