Höger arbeitet mit Zusatzprogramm
Höger ist ein spezieller Patient für die FC-Ärzte und Physios. Zwei Kreuzbandrisse, ein Syndesmosebandriss und diverse, auch durch die Vorschädigungen bedingte Muskelverletzungen haben den 28-Jährigen zu einem Sonderfall gemacht. Höger absolviert nicht nur abseits des Platzes gewissenhaft ein Zusatzprogramm, um sich zu stärken und zu stabilisieren. Der ehemalige Schalker muss auch sehr genau auf seinen Körper hören und sich rechtzeitig selbständig aus der Belastung nehmen, sobald die Muskulatur entsprechende Signale sendet.
Beim FC wissen sie um eine grundsätzliche Problematik: Jede Verletzung wirft Höger weiter zurück als andere Spieler, die Reha dauert länger, die Rückkehr zu alter Fitness wird immer schwieriger. Die Trainingssteuerung ist für Höger ein entscheidender Schlüssel, um überhaupt spielfit zu sein. Zu Beginn seiner Zeit in Köln funktionierte dies noch gut. Doch seit einigen Monaten hat Höger körperlich den Anschluss verloren, ihm fehlen einige Prozent, um nicht nur gesund, sondern auch konkurrenzfähig fit zu sein.
Wann wird der Sechser wieder richtig fit?
Auch die neueste Verletzung hat den 28-Jährigen zurückgeworfen. Wie weit, davon wird sich das Trainerteam erst ein Bild machen können, wenn der zentrale Mittelfeldspieler auf den Rasen zurückkehrt. Und dann müssen alle Beteiligten hoffen, dass die alte Verletzung wirklich auskuriert wurde und sich nicht durch eine Fehlbelastung eine neue auftut. Dass Höger anfälliger als andere Spieler sein würde, war schon mit seiner Verpflichtung bekannt. Nun aber hat es ernste Konsequenzen für die schon länger anhaltende Formschwäche. Dabei wäre ein Höger in Bestform für den FC unersetzlich. Nur: Wann wird der Sechser wieder richtig fit?
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