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Modeste: “Es fing mit dem Theater um meinen Wechsel an”

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Anthony Modeste erzielte in der Saison 2016/17 25 Tore. (Foto: GBK)

Mit ihm zog der 1. FC Köln in die Europa League ein. Ohne ihn wird der 1. FC Köln aller Voraussicht nach absteigen. Anthony Modeste hat sich zum Absturz seines Ex-Klubs geäußert und dabei die Transferpolitik der Geissböcke nach seinem Abschied scharf kritisiert.

Köln – Noch weilt Anthony Modeste in Köln. Einige Wochen wird der Franzose seine freie Zeit mit der Familie genießen können, ehe es zurück nach China geht. Grund genug für den Stürmer, sich Gedanken zu seinem Ex-Klub zu machen. In der “Sport Bild” schoss er nun gegen Ex-Sportchef Jörg Schmadtke und bezeichnete den Abgang von Peter Stöger als “Kollateralschaden”.

Stöger Abschied ein Kollateralschaden

Mit 25 Toren war Modeste in der vergangenen Saison der entscheidende Mann im Kölner Kader gewesen. Das brachte dem Effzeh im Sommer eine Rekordablöse von über 30 Millionen Euro ein. Doch das viele Geld machte die Geissböcke nicht glücklich. Im Gegenteil. “Das Ganze fing mit dem Theater um meinen Wechsel an und hat mit der Entlassung von Peter Stöger seinen Tiefpunkt erreicht. Es ist geradezu unglaublich, was in den letzten Monaten passiert ist. Das macht mich traurig”, sagte Modeste nun, der an diesem Theater allerdings selbst nicht ganz unschuldig gewesen war.

Traurig ist Modeste auch über die Trennung des FC von Trainer Peter Stöger. Auch, wenn er glaubt, dass der Österreicher bei seinem neuen Klub Borussia Dortmund Erfolg haben wird. “Er wird ganz sicher wieder zeigen, was er kann. Peter Stöger ist ein überragender Trainer. Auch seine menschlichen Qualitäten machen ihn dazu. Ich habe ihm geschrieben, dass ich seinen Abschied beim FC für einen Kollateralschaden halte.”

Deutliche Kritik an der Transferpolitik

Ein Kollateralschaden der Transferpolitik im Sommer, wie Modeste weiter ausführte. Für ihn sei Stöger “mehr Opfer als Täter der Entwicklung”, so der Franzose, “weil der FC die Spieler, die der Trainer neu verpflichten wollte, nicht bekommen hat oder sich für andere Namen entschieden hat”, so der Franzose. “Das Ergebnis war nicht zufriedenstellend. Meiner Meinung nach hätte man auch ein oder besser zwei Spieler mit etwas mehr Erfahrung dazu holen sollen. Besonders in der aktuellen Situation sind solche Spieler besonders wichtig.” Stattdessen steuert der FC aktuell mit einer besseren U21 dem Abstieg entgegen.

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