Jannes Horn ist zwar ins Mannschaftstraining des 1. FC Köln zurückgekehrt. Gegen Borussia Mönchengladbach wird der Linksverteidiger aber noch fehlen. Sein Konkurrent Konstantin Rausch befindet derweil in einer schwierigen Situation. Stefan Ruthenbeck weiß, dass es für Rausch schwer werden wird.
Köln – Auf dem Platz ist Jannes Horn seit dieser Woche nicht zu übersehen. Der Linksverteidiger hat sich seine ohnehin schon blonden Haare weißblond gefärbt. Oder sollte es ein weißgrau sein wie Robert Lewandowski? Der Linksverteidiger des 1. FC Köln steht nach überstandener Grippe wieder auf dem Trainingsplatz. Gut gelaunt, aber noch nicht ganz wieder bei Kräften.
Ruthenbeck sieht auf links ein “Überangebot”
“Jannes ist noch angeschlagen. Er wird für Gladbach noch kein Thema sein”, erklärte Stefan Ruthenbeck am Mittwoch. Der Linksverteidiger wird also noch ausfallen, ebenso wie Leonardo Bittencourt, Jhon Cordoba, Dominic Maroh und Joao Queiros. “Ein Rückfall wäre bei Jannes nicht gut. Er hat mit der Kraft noch Probleme.” Horn äußere sich zwar positiv über seinen Fitnesszustand, “aber wir sehen auf dem Platz, dass er noch nicht wieder ganz der Alte ist”, so Ruthenbeck.
Eigentlich müsste man meinen, dass dies automatisch die Chance für Konstantin Rausch wäre. Doch der Linksverteidiger und russische Nationalspieler kämpft um seinen Platz beim Effzeh. “Kocka steckt in einer großen Konkurrenzsituation auf der linken Seite”, sagte Ruthenbeck und bezog dies neben Horn vor allem auch auf einen deutschen Nationalspieler. “An einem Jonas Hector ist es eben schwer vorbeizukommen. Und mit Jannes Horn haben wir jemanden, der es am Ende der Hinrunde richtig gut gemacht hat.”
Rausch abzuschreiben, fände ich nicht fair
Ruthenbeck erklärte, der FC habe auf der linken Defensivseite “ein Überangebot”. Was wohl auch bedeuten wird, dass Jonas Hector im Derby hinten links beginnen wird. Rausch fehlte zudem am Mittwochnachmittag im Training wegen Rückenproblemen. Am Donnerstag will der 27-Jährige aber wieder eingreifen. “Ihn abzuschreiben, fände ich nicht fair”, sagte Ruthenbeck. Doch der Chefcoach machte in den letzten Wochen keinen Hehl aus seiner Freude über die Entwicklung Horns und über die Rückkehr Hectors.
Rausch wird es also schwer haben in der Rückrunde beim FC. Und das ausgerechnet ein halbes Jahr vor der WM 2018. Kein Wunder also, dass nun erste Gerüchte aufkommen, wonach russische Vereine am Nationalspieler der Sbornaja interessiert sein sollen. Obwohl Rausch erst im Herbst seinen Vertrag in Köln bis 2021 verlängert hatte, könnte er unter diesen Bedingungen zu einem Wechselkandidaten werden.
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