Aufregung am Geißbockheim: Könnte Alexander Wehrle den 1. FC Köln verlassen? Einem Bericht des Express zufolge soll der Geschäftsführer eine besondere Vertragsklausel besitzen. Dies hat der Finanz-Boss nun dementiert. Auch ein angebliches Interesse des VfL Wolfsburg soll es nicht geben.
Köln – Eines ist klar: Dass Werner Spinner bis 2019 Präsident des 1. FC Köln bleiben will, ist nach seiner Herz-OP keine Selbstverständlichkeit. Der 69-Jährige hat sich zwar kämpferisch in einem Interview gegeben und erklärt, seine Position nicht vorzeitig aufgeben zu wollen. Doch sein gesundheitlicher Zustand vor wenigen Monaten hätte ihm sicher jeden Grund gegeben, sich anders zu entscheiden.
Es gibt in meinem Vertrag keine solche Klausel
Nun hieß es, dass in diesem Falle des Abschieds auch Alexander Wehrle seine Position hätte überdenken können. Dem Bericht zufolge gäbe es eine Klausel in Wehrles Geschäftsführer-Vertrag, der ihm einen Ausstieg ermöglichen würde für den Fall, dass sich das Präsidium personell verändere. Das hat der FC nun dementiert. “Diese Geschichte kann ich so nicht stehen lassen. Es gibt in meinem Vertrag keine solche Klausel”, ließ Wehrle über die offiziellen Kanäle des Klubs verlauten.
Darüber hinaus hieß es in dem Bericht, Wehrle hätte im Fall eines Abschieds auch schon eine andere Option: den VfL Wolfsburg. Die Wölfe, die sich aktuell in der Führungsetage komplett neu aufstellen wollen, hätten nicht nur Interesse an Horst Heldt, sondern auch an Alexander Wehrle. Dieses Duo hätte es eigentlich im Winter beim FC geben sollen, doch Heldt hatte keine Freigabe von Hannover 96 erhalten. Nun also die Vereinigung im zweiten Versuch – aber bei einem anderen Klub?
Das ist völliger Unsinn und rufschädigend
Auch dies dementierte Wehrle. “Das ist völliger Unsinn und rufschädigend”, klagte der Finanz-Boss. “Ich habe im vergangenen Jahr einen neuen Vertrag unterschrieben, der bis 2023 läuft. Und den werde ich erfüllen. Über die Spekulationen, dass ich mit Horst Heldt nach Wolfsburg gehen würde, musste ich herzhaft lachen.” Mit Blick auf die Zukunft des bis 2019 gewählten Vorstands erklärte Wehrle: “Sollte es mal so kommen, dass ein Vorstand, der frühestens 2019 neu gewählt wird, nicht mehr mit mir arbeiten will, dann muss man sich zusammensetzen. Aber nicht umgekehrt.”
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