Für Markus Anfang waren es die letzten Eindrücke unter wettkampfähnlichen Bedingungen, bevor es am Donnerstag kommender Woche gegen Union Berlin ernst wird. Beim Testspielsieg gegen den VfL Bochum (2:1) überzeugte Jhon Cordoba, Johannes Geis und Florian Kainz machten es ordentlich. Der einzige Wermutstropfen: die verletzungsbedingte Auswechslung von Simon Terodde.
Köln – Er war ein wenig der Unglücksrabe einer insgesamt sehr starken ersten Halbzeit: Simon Terodde vergab erst kurz vor Pausenpfiff den Elfmeter, den er selbst herausgeholt hatte. Kurze Zeit später wurde er am linken Fuß behandelt und musste in der Halbzeit raus. Ob es eine schlimmere Verletzung ist? “Er selbst sagt Nein”, verriet sein Trainer Markus Anfang.
Grund zur Freude bescherte jedoch sein Sturmpartner. Jhon Cordoba spielte vor allem in den ersten 45 Minuten stark auf, wurde immer wieder vor dem Tor gefährlich und war gleich zweimal erfolgreich. “Es ist schön, wenn er da weitermachen kann, wo er vergangenes Jahr aufgehört hat”, meint Anfang.
Und die Neuzugänge? Johannes Geis spielte auf der Sechs durch und konnte überzeugen. “Er hat sehr gut die Position gehalten, ein gutes Auge. Er hat versucht, das Spiel nach vorne zu beschleunigen und in der Defensive zu beruhigen”, lobte Geschäftsführer Armin Veh. Auch Florian Kainz zeigte sich 74 Minuten, machte seine Sache auf der linken Seite vor allen Dingen in der Rückwärtsbewegung ordentlich. “Ich glaube, dass sie in einem körperlich ordentlichen Zustand sind. Mit der Abstimmung braucht das halt seine Zeit. Die haben das kein halbes Jahr mit den Jungs gespielt. Aber man sieht halt, dass sie auch fußballerisch schon die Qualität haben, dass sie das recht schnell reinbekommen und umsetzen können”, so Anfang über seine beiden Neulinge.
Trotz allem musste auch er sehen, dass die Leistung in der zweiten Halbzeit deutlich schwächer war als vor dem Wechsel. “Wir sind schleppend rein gekommen”, analysierte Anfang, der durchaus auch eine “kurze Phase” sah, “in der es okay war.” Insgesamt aber sei es schwieriger gewesen, “Timo hat dann auch ein, zwei Bälle gut gehalten”, lobte der Trainer seinen Keeper. Und war nach dem Spiel sicherlich schlauer im Hinblick darauf, woran vor dem Start noch gearbeitet werden muss.
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