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Rückkehrer Clemens: “Meine Familie hat sich um mich gekümmert”

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Jubel über seinen Treffer zum 1:0, Christian Clemens. (Foto: Mika Volkmann)

[nextpage title=”Clemens über seine Mitspieler und seinen Spitznamen”]

Christian Clemens spielte erst eine gute Sommervorbereitung und zählte zum Start in die neue Saison zu den besten Akteuren beim 1. FC Köln. Doch dann warf den gebürtigen Kölner eine Verletzung zurück, die Hinrunde war gelaufen. Mittlerweile ist der Rechtsaußen wieder fit – und will wieder angreifen.

Köln – DER GEISSBLOG.KOELN hat sich mit Christian Clemens gesprochen und mit dem 27-Jährigen über das Trainingslager auf Mallorca, seine Verletzung, die Reha, die Rückrunde und seinen Spitznamen gesprochen.

GBK: Für das Trainingslager haben Sie einige Mitspieler dazu überredet, sich eine Nintendo Switch und Mario Kart zuzulegen. Wie haben Sie sich geschlagen?

CHRISTIAN CLEMENS: “Sehr gut. Ich glaube, dass ich zu den Besseren gehöre. Aber die Jungs können ja noch aufholen.” (lacht)

Ihr Kollege Dominick Drexler sagte, dass er an der Konsole nicht viel drauf hat. Stimmt das?

Das kann ich bestätigen, aber auch er holt auf. (lacht).

Wer hat noch mitgespielt?

Rafa, Dome, Louis und ich waren das hauptsächlich. Jonas, Benno und Salih haben sich ab und zu eingeschaltet.

Sind das auch die Spieler, mit denen Sie sich im Team am besten verstehen?

Ja, wir verstehen uns gut – und unsere Frauen. Deshalb unternehmen wir auch in der Freizeit öfter was zusammen. Das passt ganz gut. (lacht)

Wie nervig ist es, ununterbrochen so viel Zeit mit den Mitspielern zu verbringen?

Man gewöhnt sich daran. Es war ja auch nicht mein erstes Trainingslager. Die acht Tage vergingen mit den zahlreichen Trainingseinheiten und Programmpunkten echt schnell. Trotzdem ist man nach so einer Zeit immer froh, wenn es wieder nach Hause geht.

Wir hatten sehr gute Bedingungen

Was ist Ihr persönliches Fazit nach dem Mallorca-Trainingslager?

Es war wärmer als in Köln, wir hatten sehr gute Bedingungen – gute Plätze, ein gutes Hotel, gutes Essen. Nur die Fahrten zum Training waren ein bisschen anstrengend. Im Großen und Ganzen fällt das Fazit für das Trainingslager auf jeden Fall positiv aus.

Und das Testspiel gegen RCD Mallorca?

Da haben uns am Ende vielleicht ein wenig die Kräfte gefehlt…

Warum ist Ihr Spitzname eigentlich Chrille?

Da muss ich ganz weit zurückgehen. Das müsste in der U15 oder U16-Nationalmannschaft gewesen sein. Da habe ich mit zwei, drei Berlinern zusammengespielt. Und die kürzen Christian wohl mit Chrille ab. Das hat sich dann so eingebürgert.

[nextpage title=”Clemens über seine Ziele in der Rückrunde”]

Was haben Sie sich für die Rückrunde vorgenommen?

Viel spielen und gesund bleiben. Am liebsten würde ich da anknüpfen, wo ich vor meiner Verletzung aufgehört habe. Ich glaube, dass ich davor richtig gut dabei war.

Ja, Sie waren vor Ihrem Syndesmoseriss im Oktober in blendender Verfassung: Wie bitter war dann der neuerliche Rückschlag?

Das war natürlich ärgerlich, ist mittlerweile aber abgehakt. Jetzt geht der Blick nur nach vorne.

Was hat Ihnen geholfen, um in so einer Situation nicht in ein Loch zu fallen?

Am Anfang ist es immer schwierig, gerade wenn man gut drauf war. Meine Freundin und meine Familie haben sich viel um mich gekümmert. Mit meinem Bruder habe ich viel unternommen. Auch mein Berater war für mich da. Für solche Dinge hat man dann mehr Zeit. Aber die Reha ist natürlich nie schön, da muss man dann einfach durch.

Für die ersten Spiele der Rückrunde droht Louis Schaub auszufallen, trauen Sie sich zu, ihn auf seiner Position zu vertreten?

Klar, warum nicht? Da habe ich in meiner ersten Zweitliga-Saison unter Holger Stanislawski auch gespielt. Letztlich spiele ich aber da, wo der Trainer mich aufstellt.

Wir fahren nach Berlin und Aue, um zu gewinnen

Wie fühlen Sie sich jetzt?

Ich fühle mich sehr gut. Natürlich fehlen mir noch noch zwei, drei Prozent. Spielpraxis ist das wichtigste. Gegen Bochum hoffe ich, dass ich wieder ein paar Minuten bekomme. Ein Wettkampfspiel ist mehr wert als 100 Trainingseinheiten.

Worauf wird es in den ersten Spielen gegen Union, Aue und St. Pauli ankommen?

Wir wissen, dass es drei wichtige, vielleicht sogar richtungsweisende Spiele sein werden. Es sind unangenehme Gegner und es wird in Berlin und Aue wahrscheinlich eiskalt. Trotzdem wollen wir unser Spiel durchziehen. Wir fahren nach Berlin und Aue, um zu gewinnen. Dann könnten wir uns ein bisschen absetzen. Aber auch wenn wir Punkte liegen lassen sollten, ist die Saison noch nicht zu Ende.

Welcher war Ihr schönster Moment im FC-Trikot?

Auf jeden Fall mein erstes Spiel zu Hause gegen Pauli und mein erstes Tor gegen Frankfurt. Diese beiden Momente werden mir für immer in Erinnerung bleiben. Auch der Abpfiff, nachdem wir uns für Europa qualifiziert haben, war so ein Moment, den ich nie vergessen werde.

Und Ihr Lieblingsort in Köln?

Zu Hause mit Lisa und meiner Familie. Und natürlich der Dom. Der Dom geht immer. (lacht)

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