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“Wir dürfen nicht denken, dass wir die Besten sind”

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Jorge Meré. (Foto: Bopp)

Jorge Meré gehört nach anderthalb Jahren beim 1. FC Köln mittlerweile zu den Leistungsträgern. Zusammen mit Kumpel von Jhon Cordoba hat der Spanier beim Effzeh einen großen Schritt gemacht und will als nächstes in die Bundesliga zurückkehren. 

Köln – Am Dienstag sprach der 21-Jährige über die holprigen letzten Wochen, über Armin Vehs Aussage, der FC habe die beste Mannschaft der Zweiten Liga und über seine eigene Entwicklung sowie über die seines Sturmkollegen und Freundes Jhon Cordoba. Das sagte Meré über…

…die Standardschwäche der letzten Monate

„Uns ist bewusst, dass wir in der letzten Zeit mehrere Tore nach Standards bekommen haben. Wir brauchen mehr Konzentration in diesen Aktionen, daran arbeiten wir jetzt mit 200 Prozent. Manchmal ist der Fußball so: Es passiert eben, dass du in solchen Situationen die Gegentore kriegst. Aber wir müssen in diesen Situationen besser aufpassen und hellwach sein.“

…die Chance auf Revanche in Paderborn

„Wir werden das Spiel gegen Paderborn sehr konzentriert angehen. Sie haben eine sehr schnelle und vertikale Spielweise nach vorne und wir müssen hinten wach sein. Es wird darum gehen, dass unsere Defensive schnell nach vorne schiebt. Die Konzentration muss in jedem Mannschaftsteil da sein, vor allem natürlich in der Defensive.”

…Vehs Aussage, der FC habe die beste Mannschaft

„Es ist klar, dass wir eine sehr gute Mannschaft haben. Aber wir dürfen nicht daran denken, dass wir eigentlich besser sind, weil die Zweite Liga sehr kompliziert ist. Jede Mannschaft ist sehr schwer zu bespielen. Wir dürfen nicht denken, dass wir die Besten sind, sondern uns muss bewusst sein, dass wir eine Mannschaft wie jede andere auch sind.“

…die Explosion von Jhon Cordoba

„Wenn die Dinge im Kollektiv gut funktionieren, hat man es auch als Einzelner leichter. Wir wissen alle von Jhons Qualität. Ich glaube, dass er sich im Hinblick auf das vergangene Jahr sehr vom Druck gelöst hat, er hat damals sehr viel Selbstvertrauen verloren. Für einen Fußballer ist der Kopf am wichtigsten, und da hat er sich am meisten gesteigert. Die Dinge fallen ihm jetzt leichter. Er hat gezeigt, was er kann.”

…seine eigene Entwicklung

„Wenn du den Verein wechselst, ist es immer schwierig. Für mich war es das erste Mal weg von zuhause, in einem fremden Land, dessen Sprache ich nicht beherrschte. Selbst die Kommunikation mit den Kameraden war schwierig. Dann ist es wichtig, eine gute Saison zu spielen, um Selbstvertrauen zu entwickeln. Irgendwann habe ich mich eingelebt, genauso wie bei Jhon.”

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