Der 1. FC Köln trifft die nächsten Personalentscheidungen. Mit Kingsley Ehizibue soll möglicherweise noch in dieser Woche der neue Rechtsverteidiger in der Domstadt unterschreiben. Derweil wird Johannes Geis den FC verlassen, offenbar ist nur noch der Zeitpunkt der offiziellen Verkündung offen.
Köln – Nach Matthias Lehmann und Serhou Guirassy wird Johannes Geis der dritte Abgang des 1. FC Köln im Sommer 2019. Die Entscheidung, so heißt es am Geißbockheim, sei bereits gefallen und auch mit dem Spieler besprochen. Allerdings wolle der FC den Abgang möglicherweise erst verkünden, wenn der Mittelfeldspieler einen neuen Verein gefunden hat. Der 25-Jährige war im Winter vom FC Schalke 04 ablösefrei nach Köln gekommen und hatte einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben.
Nach dem Aufstieg müssen die Geissböcke übereinstimmenden Medienberichten zufolge eine Transfernachzahlung in mittlerer sechsstelliger Summe an die Königsblauen überweisen. In Köln bleiben wird Geis jedoch nicht. Auf seiner Position plant Sportchef Armin Veh anders. Neben Lehmann und Geis könnten auch Nikolas Nartey und Salih Özcan den Klub noch verlassen, sodass im zentralen defensiven Mittelfeld Platz geschaffen wäre für einen Neuzugang, der potentiell Marco Höger den Stammplatz streitig machen soll.
Ehizibue kostet wohl rund zwei Millionen Euro
Auch rechts hinten suchte der FC in den letzten Monaten einen neuen Verteidiger. Benno Schmitz und Matthias Bader hatten sich nicht als die erhofften Verstärkungen erwiesen, sodass Veh für die Bundesliga einen neuen Mann holen wird. Dass dieser Kingsley Ehizibue von PEC Zwolle werden soll, sickerte vor einer Woche durch. In dieser Woche könnte der FC noch Vollzug melden. Der 24-Jährige gilt als schneller Rechtsverteidiger mit einer guten Flanke und defensiver Stabilität. Im Winter hätte er eigentlich aus der Eredivisie zum FC Genua nach Italien wechseln sollen, entschied sich jedoch für einen Verbleib in den Niederlanden. Und das, obwohl er bereits den Medizincheck in Genua bestanden hatte.
Im Januar war eine Ablösesumme von zwei bis drei Millionen Euro im Gespräch gewesen. Da der Vertrag des gebürtigen Münchners in einem Jahr ausläuft, dürfte sich die Ablöse, die der FC überweisen wird, maximal in dieser Region bewegen, eher niedriger. In der abgelaufenen Saison in den Niederlanden wusste Ehizibue nicht nur defensiv zu überzeugen, er steuerte auch acht Torvorlagen zum Klassenerhalt seines Teams bei.
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