Der mögliche Transfer von Ellyes Skhiri zum 1. FC Köln sollte eigentlich im Verborgenen abgewickelt werden. Die Nachricht eines Forum-Users machte dieses Vorhaben für Armin Veh zunichte. Während der FC auf der Suche nach der undichten Stelle ist, bestätigte der Geschäftsführer zumindest den Wahrheitsgehalt dieser Meldung.
Köln – Der Wechsel von Ellyes Skhiri von HSC Montpellier zum 1. FC Köln dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein. Während die Verpflichtungen von Birger Verstraete und Kingsley Ehizibue weitestgehend hinter verschlossenen Türen stattfanden und erst kurz vor der Bekanntmachung öffentlich wurden, sieht sich Armin Veh bei dem Transfer von Skhiri nun mit den Gerüchten konfrontiert.
Nicht falsch, dass an diesem Namen etwas dran ist
Froh ist der Geschäftsführer darüber allerdings nicht. “Das ist nie gut”, sagte Veh am Freitag, der mitbekommen hat, wie das Gerücht an die Öffentlichkeit gelangt ist. Ein User des Forums auf Transfermarkt.de hatte als erster von dem Spieler berichtet, der nach seinen Angaben kurz vor einem Wechsel zum FC stehe. Seine Glaubwürdigkeit wollte der Nutzer dadurch stärken, indem er vor knapp einem Jahr auch bei dem Transfer von Dominique Heintz zum SC Freiburg richtig gelegen hatte. In der heißen Phase des Transfermarktes werden zumeist viele Spieler mit den unterschiedlichsten Vereinen in Verbindung gebracht. Oftmals gehen diese Spekulationen auch völlig an der Realität vorbei. “Ich bin immer glücklich, wenn über Namen geschrieben werden, mit denen wir nichts zu tun haben”, lachte der 58-jährige. Umgekehrt erschwert es für Veh die Verhandlungen, wenn Namen frühzeitig öffentlich werden. Wie bei Heintz scheint der User, der sein Profil inzwischen deaktiviert hat, mit Skhiri richtig gelegen zu haben. “Es ist nicht so falsch, dass an diesem Namen etwas dran ist”, verriet Armin Veh. “Das mag ich dann nicht so gerne, weil mir das nicht hilft.” Zum einen dürfte das öffentlich werden von Transferverhandlungen eben jene Verhandlungsbasis des FC schwächen. Zum anderen könnten somit auch mögliche Konkurrenten wieder auf den Plan gerufen werden.
Zum Zeitpunkt der möglichen Vertragsunterschrift wollte sich Armin Veh dann am Freitag aber nichts mehr entlocken lassen. “In dieser Woche können Sie frei machen”, scherzte der Geschäftsführer allerdings. Möglich, dass der Medizincheck und die Unterschrift Anfang kommender Woche folgen.
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