Jörg Schmadtke leitet die Geschicke in Wolfsburg. (Foto: imago images/Simon)

Wiedersehen mit Schmadtke: Acht Spieler sind noch da

Am Samstag trifft der 1. FC Köln beim VfL Wolfsburg auf seinen ehemaligen Manager. Es ist das erste Wiedersehen mit Jörg Schmadtke nach dessen Abschied im Herbst 2017 und dem späteren Wechsel in die Autostadt. Acht Spieler, die der Ex-Geschäftsführer der Geissböcke bei den Profis einbaute, stehen noch im Kölner Kader, drei davon stehen aber vor dem Abschied.

Köln – Es ist nicht einmal zwei Jahre her. Keine lange Zeit also. Eigentlich. Am 23. Oktober 2017, vor einem Jahr und zehn Monaten, endete die Ära des Jörg Schmadtke beim 1. FC Köln. Seitdem ist viel passiert. Nicht nur, dass der FC damals noch in der Europa League spielte, später abstieg und nun wieder aufstieg. Nicht nur, dass Schmadtke erst im Streit ging und später in Wolfsburg anheuerte. Sondern auch, dass sich der Kader der Geissböcke im Laufe dieser Zeit radikal veränderte.

Von jenen Spielern, die Jörg Schmadtke als Geschäftsführer Sport seit seiner Installation im Sommer 2013 verpflichtete beziehungsweise bei den Profis einbaute, sind nur noch acht übrig geblieben. Marcel Risse zählt nicht dazu, er unterschrieb zwei Wochen vor Schmadtke im Sommer 2013 einen Vertrag bei den Geissböcken. Überhaupt sind aus den Jahren 2013/14 und 2014/15 von den damaligen Neuzugängen heute keine Spieler mehr beim FC. Aus der Spielzeit 2015/16 sind nur noch Frederik Sörensen und Anthony Modeste übrig geblieben, wobei der Franzose bekanntlich den Klub erst verließ, ehe ihn Armin Veh zurückholte. Aus der Saison 2016/17 haben nur Marco Höger, Christian Clemens, Nikolas Nartey und Salih Özcan durchgehalten, wobei Özcan aus der eigenen Jugend kam, nicht von Schmadtke verpflichtet, sondern lediglich zu den Profis hochgezogen wurde.

Vier von sechs Sommer-Transfer 2017 wieder weg

So bleibt die schicksalhafte Saison 2017/18 und ein Transferjahr, aus dem mit Jorge Meré und Jhon Cordoba zwei heutige Leistungsträger übrig geblieben sind, die damals aber zunächst nicht funktionierten. Interessant: Louis Schaub stand schon unter Schmadtke auf der Einkaufsliste, kam aber erst unter Veh nach Köln. Unter dem Strich sind von Schmadtkes Transfers also lediglich Sörensen, Modeste, Höger, Clemens, Nartey, Özcan, Meré und Cordoba übrig geblieben. Acht Spieler, von denen drei (Sörensen, Özcan, Nartey) den Klub noch in diesem oder nächstem Sommer verlassen können oder sollen. In nur einem Jahr und zehn Monaten hat sich im Kölner Kader also ein enormer Wandel vollzogen, teils durch den Abstieg bedingt, teils durch letztliche Fehleinkäufe zum Ende seiner Amtszeit als Sportchef.

Mit Jannes Horn verließ am Donnerstag der vierte von sechs Neuzugängen aus dem Sommer 2017 den Klub wieder. Claudio Pizarro, Joao Queiros und Tim Handwerker wurden längst wieder abgegeben. Nun auch Horn, dessen Gehalt vom FC im kommenden Jahr bei Hannover 96 wohl noch zu 50 Prozent von Köln getragen wird, für den sich die Niedersachsen aber eine Kaufoption gesichert haben, die bei rund drei Millionen Euro liegen soll. Dass auch Özcan noch nach Hannover wechseln könnte, wird inzwischen immer wahrscheinlicher. Ob darüber sogar Sörensen bei 96 ein Kandidat ist, ist bislang nicht mehr als ein Gerücht. Hannovers Interesse an Özcan dagegen ist verbrieft.

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