Für den 1. FC Köln steht am Samstag gegen Eintracht Frankfurt das letzte Heimspiel der Saison auf dem Programm. Dabei wollen die Geißböcke nach acht Spielen ohne Sieg den Klassenerhalt auch rein rechnerisch aus eigener Kraft perfekt machen. Nach der Umstellung auf eine Doppelspitze gegen Bayer 04 Leverkusen könnte Gisdol gegen die Eintracht wieder auf sein bewährtes System zurückgreifen.
Köln – Bei der 1:3-Niederlage im Derby gegen Bayer 04 Leverkusen setzte Markus Gisdol erstmals seit dem Liga-Restart Mitte Mai von Beginn an auf eine Doppelspitze mit Anthony Modeste und Jhon Cordoba. Wirkliche Torgefahr strahlte das Angriffs-Duo dabei aber nicht aus.
Überhaupt scheint der FC-Trainer seit der Unterbrechung noch nach der richtigen Elf zu suchen. Bislang machen es ihm seine Spieler auch schwer, die perfekte Aufstellung zu finden. Dabei befindet sich Gisdol allerdings nicht in der komfortablen Situation, dass sich zahlreiche Spieler für einen Startelfeinsatz aufdrängen. Vielmehr muss der Trainer momentan von Spiel zu Spiel entscheiden, wer den fittesten Eindruck auf ihn macht. Gegen Leverkusen entschied er sich dabei gegen Jonas Hector und Mark Uth. Doch Elvis Rexhbecaj konnte seine Chance als Hector-Ersatz ebenso wenig nutzen wie Anthony Modeste im Sturm.
Rückkehr zum 4-2-3-1-System?
Im letzten Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt dürften Hector und Uth daher in die Startformation zurückkehren und mit ihnen auch das von Gisdol bevorzugte 4-2-3-1-System. Damit würden Rexhbecaj und Modeste zunächst wieder auf der Bank Platz nehmen müssen. Dabei könnten aber die neun respektive vier Gelben Karten von Hector und Uth ein Argument dafür sein, das Duo gegen die Eintracht draußen zu lassen und sicher im letzten Spiel in Bremen zur Verfügung zu haben. Auf dem Flügel könnte derweil Ismail Jakobs für Jan Thielmann in die Startelf zurückkehren. Nach seinen muskulären Beschwerden, die ihn für zwei Spiele zum Zusehen zwangen, konnte Jakobs zumindest unter der Woche wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. Auf der anderen Seite dürften Florian Kainz und Dominick Drexler um den Platz kämpfen. Ob zudem Noah Katterbach nach seiner Lehrstunde gegen Leverkusen erneut den Vorzug vor dem zuvor schwachen Benno Schmitz erhält, bleibt zunächst abzuwarten.
So könnte der FC spielen: Horn – Ehizibue, Bornauw, Czichos, Katterbach – Hector, Skhiri – Kainz, Uth, Jakobs – Cordoba
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