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Desaster in Freiburg: “Waren dem Gegner nicht gewachsen”

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Jonas Hector konnte die Niederlage in Freiburg auch nicht verhindern. (Foto: imago images/Sportfoto Rudel)

Der 1. FC Köln ist zum vierten Mal in Folge ohne eigenen Treffer geblieben und mit 0:5 böse beim SC Freiburg unter die Räder gekommen. Dabei wären die Geißböcke ihrem Gegner in allen Belangen unterlegen. Die Spieler wirkten nach der herben Klatsche weitestgehend ratlos und niedergeschlagen. Die Stimmen zum Spiel. 

Timo Horn: “Es ist schwer, nach dem Spiel die passenden Worte zu finden. So können wir nicht auftreten, das ist klar. Wir geraten durch zwei Fehler in der ersten Halbzeit in Rückstand. Wir haben uns zur Pause viel vorgenommen und kriegen dann direkt die Gegentore drei und vier. Dann gehen die Köpfe runter. Insgesamt haben wir über das gesamte Spiel keine Chance gehabt. Wir müssen das abhaken und nach vorne blicken. Dass das nicht leicht wegzustecken ist, ist klar. Es geht darum, Köln in der Klasse zu halten.”

Marius Wolf: “Freiburg bestraft uns gleich mit seinen ersten zwei Chancen. Aber wir dürfen hier nicht 0:5 verlieren. Hätte ich eine Erklärung dafür, wäre es nicht dazu gekommen. Wir haben nicht das auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen haben. Es war auch keine kämpferisch gute Leistung. So gewinnst du kein einziges Spiel. Wenn du gewinnen willst, musst du stabil stehen, aber du musst auch Tore schießen. Heute hat beides gefehlt. Es geht nicht darum, schön zu spielen, sondern nur darum, Punkte zu holen.”

Jeder muss kritisch mit sich sein

Jonas Hector: “Ich stand auch auf dem Feld. Wir gewinnen und verlieren zusammen. Alle elf, die auf dem Platz stehen, müssen Leistung bringen. Das haben wir heute nicht geschafft. Wir müssen in die Analyse gehen und jeder muss kritisch mit sich sein.”

Markus Gisdol: “Glückwunsch zum verdienten Sieg an Christian und seine Mannschaft. Ich denke, es war heute im Gegensatz zum Spiel in der Rückrunde, als wir 4:0 gewinnen konnten, eine harte Antwort für uns. Wir waren in der zweiten Halbzeit gezwungen, mehr Risiko zu gehen. Mit dem 0:3 war das Spiel dann weg, obwohl wir in dieser Phase eigentlich ganz gut drin waren. Letztendlich waren wir dem Gegner heute nicht gewachsen. Er war deutlich besser als wir und hat verdient 5:0 gewonnen.”

Christian Streich: “Wir haben Köln genau studiert und es hat uns geholfen, zu zeigen, wie sie gegen Dortmund gewonnen und in Leipzig einen Punkt geholt hat. Wir haben sehr gut gegen den Ball gearbeitet und waren sehr effizient. Das 2:0 ist sinnbildlich für die Haltung der Mannschaft im Moment. In der Phase, wo Köln gut im Spiel war und wir viel arbeiten mussten, machen wir das dritte. Man sollte es nicht überbewerten, aber ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen, wie sie über Fleiß und Arbeit immer wieder Druck aufbauen konnte.”

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