Der 1. FC Köln hat sich einmal als dankbarer Gegner für 1899 Hoffenheim erwiesen und zum sechsten Mal in Folge gegen die TSG verloren. Wie schon im Hinspiel gerieten die Geißböcke in den Anfangsminuten in Rückstand und konnten sich davon nicht mehr erholen. Andrej Kramaric verwandelte zwei Elfmeter für die TSG, Anthony Modeste verschoss den dritten Strafstoß des Spiels für den FC. Es war der passende Schlusspunkt unter das 0:3 (0:2) der Geißböcke.
Hoffenheim – Der Beginn der Rückrunde sollte für den 1. FC Köln der Startpunkt eines besseren Fußballjahres werden. Nach dem Sieg auf Schalke wollten die Geißböcke in Hoffenheim nachlegen. Es war ein Duell gegen eine Mannschaft, die man im Abstiegskampf mit einem Auswärtssieg zu einem direkten Konkurrenten hätte machen können – mit dann nur noch einem Punkt Rückstand. Zudem gab es aufgrund der Niederlagen von Bielefeld und Hertha die Chance auf Rang 14 zu springen. Für dieses Ziel veränderte Markus Gisdol seine Startelf nur auf einer Position (Katterbach für den verletzten Czichos). Doch es lief genau wie im Hinspiel.
Moment des Spiels
Der FC wollte es unbedingt besser machen als im Hinspiel, als man schon nach drei Minuten wegen eines Fehlers von Jonas Hector in Rückstand geriet. Dieses Mal dauerte es sechs Minuten. Ein langer Ball in den Rücken von Bornauw brachte Bebou in Position. Dieser nahm den Ball an, drehte sich und zog ab. Cestic lief in den Schuss, wollte ihn mit ausgestrecktem Bein blocken. Doch dabei hatte er auch seine Arme auf Kopfhöhe ausgestreckt und wurde genau dort getroffen. Klarer Fall – Elfmeter für Hoffenheim. Und weil Andrej Kramaric schon in der Hinrunde alle drei Treffer erzielt hatte, lupfte er nun den Strafstoß locker in die Mitte des Tores und verwandelte sicher zum frühen 1:0 für die Gastgeber. Einmal mehr sollte es für die Geißböcke in Hoffenheim nichts werden – nach nicht einmal sechs Minuten war dies klar.
Fazit
Dass Anthony Modeste in der 78. Minute einen von Marius Wolf herausgeholten Elfmeter verschoss und an Baumann scheiterte, setzte in vielerlei Hinsicht die Krone auf einen für den FC gebrauchten Tag. Der Franzose, seit Wochen ein Sinnbild der Kölner Offensivprobleme, hatte zuvor den zweiten Elfmeter für Hoffenheim verursacht und konnte sich anschließend nicht einmal vom Punkt etwas Selbstvertrauen zurückholen. Die Geißböcke trafen trotz guter Möglichkeiten (Wolf vergab eine hundertprozentige Chance und traf zudem den Pfosten) wieder einmal nicht und schenkten dem Gastgeber mit zwei Elfmetern den Sieg. Zudem griff Markus Gisdol zu drastischen Maßnahmen und wechselte nach nur einer halben Stunde zweimal (Meré und Thielmann für Cestic und Ehizibue). Es sollte am Sonntag definitiv nicht sein, und so blieben die Geißböcke trotz Vorlagen der Konkurrenz auf dem Relegationsplatz.
Liveticker zur Nachlese
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