Die Personalsorgen des FC Bayern München haben sich vor dem Duell mit dem 1. FC Köln gelichtet. Thomas Müller und Serge Gnabry werden gegen die Geißböcke am Samstag in den Kader von Trainer Hansi Flick zurückkehren. Beide hatten im Hinspiel gegen den FC getroffen. Gleichzeitig mahnte Flick davor, die Gäste nicht zu unterschätzen.
Köln – Wer sich am Dienstag im Champions League-Achtelfinale die beiden Auswechselbänke von Lazio Rom und dem FC Bayern München anschaute, konnte sich schon wundern. Während die Italiener ihre Ersatzbank mit zwölf Spielern prall gefüllt hatten, konnte Hansi Flick lediglich auf fünf Feldspieler und Ersatztorwart Hoffmann zurückgreifen. Am Samstag gegen den 1. FC Köln wird sich dieser Zustand beim Rekordmeister aber wieder ändern, wie Flick am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit den Geißböcken verkündete. “Wir bekommen die Bank diesmal voll”, erklärte der Bayern-Coach.
Wollen nicht in ihre Konter laufen
So wurde Thomas Müller, der in der Hinrunde gegen den FC per Elfmeter zum 1:0 getroffen hatte, nach seiner Infektion mit dem Corona-Virus inzwischen aus der Quarantäne entlassen und konnte schon am Donnerstag erstmals wieder individuell trainieren. Für Flick ist daher klar, dass Müller auch am Samstag dabei sein wird. “Er ist auf jeden Fall im Kader mit dabei. Er ist ein Spieler, der eine gute Basis hat. Ob er von Anfang an spielt oder reinkommt, haben wir noch nicht entschieden.” Auch Serge Gnabry, der im Hinspiel das 2:0 erzielt hatte, ist nach seinem Muskelfaserriss wieder mit dabei. So wird Flick lediglich auf Douglas Costa, Benjamin Pavard, Corentin Tolisso und Ersatztorhüter Alexander Nübel verzichten müssen.
Nach den zuletzt schwachen Ergebnissen der Bayern gegen Bielefeld (3:3) und Eintracht Frankfurt (1:2) erwartet der FCB-Trainer nun von seiner Mannschaft die gleiche Leistung wie zuletzt in der Königsklasse gegen Rom. “Ich erwarte, dass der Willen sehr groß ist, das Spiel zu gewinnen. Wir wollen an Lazio anknüpfen. Das ist unser Job.” Gleichzeitig erwartet Flick keine einfache Aufgabe gegen den FC, die die Bayern schon im Hinspiel vor Probleme gestellt hatte. “Sie haben gegen Spitzenmannschaften sehr gute Ergebnisse erzielt. Sie verteidigen sehr gut und sind eng am Mann. Sie versuchen dann über ihre schnellen Spieler umzuschalten. Da müssen wir gute Lösungen haben. Wir wollen nicht in ihre Konter laufen.”
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