Der 1. FC Köln muss neben den beiden Langzeitverletzten Florian Kainz und Sebastian Andersson weiterhin auf ein Quartett verzichten. Ob die Leistungsträger bis zum Spiel gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag wieder fit werden, ist aktuell noch ungewiss. Dominick Drexler schickte derweil vor dem Vormittagstraining noch eine Botschaft an die Fans.
Köln – Minus sechs Grad waren es, als die Mannschaft am Mittwochmorgen um 11 Uhr den Trainingsplatz betrat. Die erste Einheit nach dem Derbysieg musste dabei kurzerhand von Platz 1 in das Franz-Kremer-Stadion verlegt werden, da dort der durch die klirrende Kälte der letzten Tage gefrorene Platz zumindest mit einer Rasenheizung gelockert werden konnte. Zumindest Dominick Drexler ließ sich von der Kälte am Mittwoch nicht beeindrucken, stieg der Mittelfeldspieler doch vor Trainingsbeginn ohne Jacke aus dem Auto. Der Grund war eine Botschaft, gerichtet an die Fans, die auf seinen Pullover gedruckt war: “Nur Spacken nennen andere Spacken”, stand auf seinem Sweatshirt, darunter die Hashtags “#sorry” und “#ausfehlernlernen”. Noch immer scheint der 30-jährige unter der harschen Kritik der FC-Anhänger zu leiden, die nach seiner “Spacken”-Aussage auf ihn einprasselte. Lukas Podolski zumindest meldete sich umgehend als Reaktion auf die Drexler-Aktion zu Wort und meinte: “Thema damit erledigt.”
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Quartett fehlt weiter angeschlagen
Auf dem Trainingsplatz merkte man dem Offensivspieler davon dann auch nichts mehr an. Bei eisigen Temperaturen standen die FC-Profis rund anderthalb Stunden auf dem Platz und trainierten unter anderem das Verteidigen von langen Bällen hinter die Kette. Insgesamt hatte Markus Gisdol dabei nur 20 Feldspieler zur Verfügung. Neben den Langzeitverletzten Florian Kainz und Sebastian Andersson fehlten nach wie vor Ismail Jakobs (Sprunggelenksprellung), Jonas Hector (muskuläre Probleme), Marius Wolf (Bänderverletzung) und Sebastiaan Bornauw (Rückenprobleme). Dem Belgier soll es allerdings inzwischen besser gehen, nachdem er in der letzten Woche kaum normal laufen konnte. Auch Ismail Jakobs könnte bis zum nächsten Spiel gegen Eintracht Frankfurt am kommenden Sonntagabend wieder fit werden. Bei dem Offensivspieler ist es eine Frage des eigenen Schmerzempfindens, wann er wieder ins Training einsteigen kann. Bei dem angeschlagenen Quartett wird man nun von Tag zu Tag schauen, wann eine Rückkehr ins Mannschaftstraining möglich ist. Nach der Trainingseinheit stand für die Mannschaft noch der obligatorische Corona-Test auf dem Programm. Nach dem Mittagessen absolvieren die Profis noch eine weitere Krafteinheit in der Halle.
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