Marius Wolf hatte sich nach dem erreichten Klassenerhalt eigentlich vom 1. FC Köln verabschiedet. Der 26-jährige war von Borussia Dortmund für eine Saison ausgeliehen und besitzt bei den Schwarz-Gelben noch einen Vertrag bis 2023. Dieses Arbeitspapier würde es dem Spieler jedoch erlauben, sich noch einmal ein Jahr ausleihen zu lassen. Die Geißböcke sind interessiert, sehen nach GBK-Informationen aber kaum Chancen.
Köln – Auf der Scorerliste hat sich Marius Wolf in der abgelaufenen Saison nur selten eingetragen. Zwei Tore, beide im selben Spiel gegen Bielef seld, dazu drei Vorlagen, zwei davon per Kopf als Eckball-Verlängerungen auf Ellyes Skhiri im Hinspiel in Dortmund. Durchaus zwei wichtige Siege der Geißböcke, doch insgesamt hatte man sich in Köln mehr Zählbares erhofft von dem Rechtsaußen.
Wolfs Worte klingen nach Abschied
Dieser hatte jedoch auch darunter gelitten, dass er wochenlang als Rechtsverteidiger hatte aushelfen müssen. Eine Position, die ihm weder lag noch half, seine Qualitäten einzubringen. Am Ende der Saison wurde Wolf jedoch noch einmal wichtig. Gegen Schalke und vor allem in Kiel gehörte der 26-jährigen zu den Antreibern. Der Charakterspieler war einer der wenigen “Bad Boys” in einem insgesamt zu braven Team und zeichnete sich so auch neben dem Fußballerischen aus.
Qualitäten, die die Geißböcke gerne weiter in ihren Reihen hätten. Wolf erklärte zwar nach dem Relegationssieg in Kiel via Instagram: “DANKE KÖLN!!! Ein geiles Jahr mit Aufs und Abs, einem geilen Team und einfach einem geilen Verein! Wahnsinnig schade, dass ich euch Fans nicht im Stadion erleben konnte.” Worte, die nach Abschied klangen. Doch die SportBild berichtet, der FC wolle Wolf erneut ausleihen. Ein Kauf käme nicht infrage, diesen könnte sich der FC nicht leisten. Doch weil Wolfs Vertrag in Dortmund noch zwei Jahre läuft, wäre eine neuerliche Leihe für ein Jahr möglich.
FC hofft auf Wolf – Gehalt das Problem
Nach GEISSBLOG-Informationen hätte der FC tatsächlich Interesse an einem Verbleib des Rechtsaußen in Köln. Im Team von Steffen Baumgart würde der schnellen Flügelspieler perfekt in das aggressive und auf Tempo ausgelegte Spiel des künftigen FC-Trainers passen. Doch Wolf ist, trotz Leihgeschäft, im Gehalt teuer, womöglich zu teuer für die Kölner. Auch ist nicht klar, ob Wolf trotz seiner warmen Worte noch einmal ein Jahr in Köln dranhängen würde. Seit der Saison 2015/16 zog Wolf jedes Jahr zu einem anderen Verein weiter. So könnte es auch diesen Sommer kommen, zumal Wolf motiviert sein könnte sein Glück zunächst wieder in Dortmund zu versuchen, dort unter Neu-Trainer Marco Rose.
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