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“Nicht selbstverständlich”: Baumgart erleichtert dank Elfer-Held Schwäbe

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Marvin Schwäbe wird nach seinen zwei gehaltenen Elfmeter von der Mannschaft gefeiert. (Foto: imago/Huebner)

Der 1. FC Köln hat sich gegen den FC Carl-Zeiss Jena mit der allerletzten Möglichkeit in die zweite Runde des DFB-Pokals gerettet. Gegen den Regionalligisten waren die Geißböcke offensiv lange Zeit viel zu behäbig, sodass nach einem 1:1 (1:0) nach 120 Minuten am Ende das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen musste. Die Stimmen zum Spiel.

Aus Jena berichtet Marc L. Merten

Marvin Schwäbe: “Als Torhüter kann man sich im Elfmeterschießen nur auszeichnen. Heute hat das gut geklappt. Wir haben grundsätzlich ein ganz gutes Spiel gemacht, wir hatten immer Druck nach vorne. Am Ende hat natürlich noch ein Tor gefehlt. Aber auf dieser Leistung gilt es jetzt erstmal aufzubauen. Jeder Erfolg bringt uns nach vorne und alle 90 Minuten, die wir positiv gestalten, sind wichtige Erfahrungen für uns. Wir hatten eine Videoanalyse für das Elfmeterschießen vorher gemacht. Ich wusste nicht alle Schützen, aber ein paar.”

Waren nicht konsequent genug

Jonas Hector: “Wir waren im letzten Drittel nicht konsequent genug und haben uns zu wenige klare Torchancen herausgespielt. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir uns schwer getan. Hinten raus wurde es dann besser, die Räume waren dann da. Das müssen wir früher besser machen.”

Steffen Baumgart: “Die Jungs haben gemacht, haben getan. Wir haben nach vorne gespielt, wir hatten viele Ballgewinne, was wir nicht geschafft haben, war Situationen im Strafraum zu kreieren. Wenn zehn Leute um den Strafraum verteidigen, musst du dann halt dranbleiben. Das haben die Jungs getan. Wir hatten in Hälfte eins nicht genug Geschwindgikeit, das kam dann in Hälfte zwei, und das Spiel hätte auch schon in der regulären Spielzeit zu Ende gehen können. Wir sind froh, dass unsere Jungs die Elfmeter gemacht haben. Viel wichtiger war aber, dass Marvin zwei richtig starke Elfmeter gehalten hat. Das ist nicht selbstverständlich.”

Dirk Kunert: “Klar war das Weiterkommen für den FC verdient, aber wenn du so weit kommst als Regionalligist, willst du auch weiterkommen. Es war klar, dass der FC das Spiel machen würde, aber wir haben nicht so viel zugelassen, gerade in der ersten Halbzeit. Der FC hatte kaum Chancen. Dann wurde irgendwann der Druck größer. Die Jungs haben sich in alles reingeschmissen, wir haben gekämpft, wir haben das Klasse gemacht. Ich dachte, heute ist unser Tag, aber es war schade, dass wir gleich die ersten beiden Elfer verschießen.”

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