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Stabil beim FC Bayern: Zwei Änderungen in der Abwehr?

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Kingsley Ehizibue vor der Abfahrt nach München. (Foto: Bucco)

Der 1. FC Köln steht vor der größten Hürde in dieser Saison: Die Geißböcke müssen beim FC Bayern München gegen den Supercup-Sieger und Deutschen Serienmeister antreten. Dazu fällt mit Timo Hübers ein Innenverteidiger aus. Doch das könnte nicht die einzige personelle Veränderung in der Startelf bleiben. 

Köln/München – Ja, es ist schon so: Historisch gesehen hat der 1. FC Köln die beste Siegquote aller Bundesligisten beim FC Bayern. Jedes vierte Spiel haben die Geißböcke in ihrer Vereinsgeschichte in München gewonnen. Der letzte Erfolg liegt allerdings schon zwölf Jahre zurück. Seitdem gab es nur noch drei Unentschieden. Das letzte 2016 durch das akrobatische Tor von Anthony Modeste zum 1:1.

Meré für Hübers – und sonst?

Modeste dürfte auch am Sonntag wieder in der Kölner Anfangsformation stehen. Nach seinem Tor gegen Hertha BSC will der Franzose auch in München seine aufsteigende Form unter Beweis stellen. Doch wer wird ihm zur Seite stehen? Und wer wird die Ballkünstler in letzter Instanz verteidigen?

Prinzipiell gibt es aus Sicht von Steffen Baumgart nach dem 3:1-Auftaktsieg nicht viel zu verändern. Timo Hübers muss ersetzt werden. Das ist einfach, weil mit Jorge Meré überhaupt nur noch ein weiterer Innenverteidiger im Kader steht, der neben Rafael Czichos auflaufen wird. Rechts jedoch hat Baumgart trotz der anständigen Vorstellung von Benno Schmitz gegen Hertha inklusive einer Vorlage eine Umstellung angekündigt.

Ehizibue gegen Davies?

“Easy spielt eine sehr große Rolle – und das brauche ich nicht weiter erklären”, sagte der FC-Trainer unter der Woche über Kingsley Ehizibue. Baumgart hatte im Training den Rechtsverteidiger zur Seite genommen und ihm bei einer Übung zu Spielsituationen einige Dinge eingeschärft. “Er ist sehr aufmerksam und will wissen, wie er seine Chancen vergrößern kann.” Am Sonntag könnten die Chancen sehr groß sein – auch wegen des Gegenspielers.

“Sein Partner auf der Seite, wenn er spielt, wird Alphonso Davies sein”, sagte Baumgart mit Blick auf den pfeilschnellen Außenbahnspieler der Bayern. “Den sehe ich zwar mit einer hohen Geschwindigkeit, aber auch ab und zu schlecht stehen.” Davies sei zwar einer der besten Außenverteidiger, doch Ehizibue bringe viel mit, um die Schwächen des Gegenüber ausnutzen zu können.

Bleibt Hector hinten links?

Ob Ehizibue für Schmitz in die Partie rückt oder für einen der Mittelfeldspieler, sodass Schmitz auf links und Jonas Hector zurück ins Zentrum rückt, ist noch offen. Gerade das Mittelfeld hatte aber gegen die Hertha gut funktioniert. Ellyes Skhiri und Dejan Ljubicic hatten sich durch starke (Lauf-)Leistungen hervorgetan, Florian Kainz und Jan Thielmann ebenso, Mark Uth neben Modeste vorne war einer der wenigen, die abgefallen waren. Doch Uth gilt als gesetzt. So könnten Meré und Ehizibue die beiden einzigen, positionstreuen Wechsel sein, mit denen Baumgart versuchen wird die Bayern zu ärgern.

So könnte der FC spielen: Horn – Ehizibue, Meré, Czichos, Hector – Skhiri – Thielmann, Kainz – Ljubicic – Uth, Modeste

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