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FC-Frauen genießen die Pause: Durchschnaufen vor dem Sand-Spiel

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Mit einem Tag Abstand konnte Sascha Glass mit dem 0:0 der Frauen des 1. FC Köln in Bremen noch besser leben: Durch die Niederlage des SC Sand gegen Freiburg wuchs der Vorsprung auf den Ex-Verein des FC-Trainers sogar auf sieben Punkte an. Nach der Länderspielpause ist Sand am Nikolaus-Vorabend zu Gast am Geißbockheim.

Köln – Aktuell steht der SC Sand mit einem Zähler aus neun Spielen und einem Torverhältnis von 2:19 am Tabellenende der Bundesliga. „Sie sind aber besser als der eine Zähler“, beteuert Sascha Glass, der seinen Ex-Verein zudem als stärker und gefährlicher einstuft als Jena auf dem vorletzten Platz. In zwei Wochen ist das Liga-Schlusslicht zu Gast am Geißbockheim. Bis dahin genießen die Kölnerinnen jedoch die spielfreie Zeit: „Diesmal kommt uns die Länderspielpause tatsächlich gelegen“, gestand Glass am Tag nach dem Kampf-Spiel in Bremen. „Danach waren die Mädels sehr kaputt.“

Quintett auf Reisen

Als erste Konsequenz strich das Trainerteam die eigentlich für Samstagnachmittag angesetzte Einheit am Geißbockheim. Der Sonntag war ohnehin als freier Tag vorgesehen, sodass die Kölnerinnen nun mehr als 48 Stunden durchschnaufen können, ehe die Vorbereitung auf das Sand-Spiel am 5. Dezember beginnt.

Dabei wird dem Trainer ein Quintett jedoch über weite Teile nicht zur Verfügung stehen. Rachel Rinast (Schweiz), Amber Barrett (Irland), Weronika Zawistowska und Adriana Achcinska (beide Polen) sowie Sharon Beck (Israel) sind mit ihren Nationalmannschaften unterwegs.

Beck feierte erst am Freitagabend in Bremen ihr Comeback nach der Verletzungspause, wurde zur zweiten Hälfte für Anja Pfluger eingewechselt. „Wir wollten mit Sharon mehr Physis in unser Spiel bringen“, erläuterte Glass den Wechsel. Insbesondere in der ersten Hälfte habe sich der Trainer mehr Dynamik im Spiel seines Teams gewünscht: „Wir hätten mehr mit hohem Tempo in Bewegung sein müssen, um so Anspielstationen zu schaffen.“ Insgesamt habe es seiner Mannschaft an Durchschlagskraft gefehlt – und das trotz der Rückkehr von Mandy Islacker in der Sturmspitze.

In ihr steckt noch einiges an Potenzial

Adriana Achcinska agierte besonders auffällig im Kölner Spiel. Die Sechserin ging resolut in die Zweikämpfe und schrammte bereits gelbverwarnt nur knapp am Platzverweis vorbei. „Wir haben überlegt, ob wir sie rausnehmen, weil sie gelb-rot-gefährdet war“, äußerte Glass, „wir sind das Risiko dann aber eingegangen und haben sie auf dem Platz gelassen, weil sie viel abgeräumt hat.“ Die 19-Jährige befinde sich insgesamt auf einem guten Weg: „Sie hat sich sehr gut entwickelt. In ihr steckt noch einiges an Potenzial für die Zukunft.“.

Am Ende sei das 0:0 „auf einem katastrophalen Platz“ (Glass) leistungsgerecht gewesen. Ein wenig haderte der Trainer mit der vergebenen Chance, als Eunice Beckmann im ersten Durchgang nur knapp einen Querpass von Weronika Zawistowska vorbeirutschte und den Führungstreffer verpasste. „Dann wird es vielleicht ein anderes Spiel.“ So aber blieb es bei einem umkämpften Duell an der Weser, bei dem die FC-Frauen in den letzten Zügen noch einmal auf den Siegtreffer drückten. „Das hat gezeigt, dass die Mannschaft unbedingt gewinnen wollte“, lobte der Coach.

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