Dass der Vorstand des 1. FC Köln auf der Mitgliederversammlung das Thema Geißbockheim-Ausbau aggressiver kommentiere würde, darüber berichtete der GEISSBLOG bereits. Nun hat das Präsidium zwei Tage vor der MV am Samstag bereits den ersten Schritt unternommen und einen Brief an die Mitglieder geschrieben. Darin ein “Zeitplan”, den die Stadt Köln ausgegeben hat.
Köln – Hat die Stadt Köln verstanden, worum es dem 1. FC Köln geht? Man darf es in Zweifel ziehen. Denn laut des FC-Vorstands haben die Politiker der Stadt die Geißböcke “Ende Herbst nach sieben Monaten Bearbeitungszeit wissen lassen: Außer dem Geißbockheim gibt es in Köln für den 1. FC Köln keinen Platz, an dem ein Baustart vor 2029 oder 2030 möglich wäre.” So heißt es in einem Vorstandsbrief an die Mitglieder, der am Donnerstagabend verschickt wurde.
Die Marsdorf-Lüge: FC fordert Politik zur Wahrheit auf
Dies bedeutet für den 1. FC Köln: Es gibt es nur zwei Optionen. Option eins: Der Ausbau des Geißbockheims wird nicht länger vom Kölner Stadtrat behindert und dafür von den Gerichten des Landes bestätigt. Option zwei: Der 1. FC Köln muss sich außerhalb der Stadtgrenzen Kölns einen Alternativstandort suchen, an dem mit einem Bau eines neuen Geißbockheims und Trainingsgeländes früher begonnen werden kann.
“Der Bau des Leistungszentrums Jugend und Lizenz am Geißbockheim ist ein äußerst wichtiger Baustein für die Zukunft des Vereins”, hieß es weiter in dem Vorstandsbrief. “Über sechs Jahre haben wir auf die Umsetzung gewartet, haben alle Anforderungen übererfüllt und waren offen für alle Gespräche – sogar über alternative Standorte.” Doch der FC wirft den Politikern eine Lüge hinsichtlich des vermeintlichen Alternativ-Standorts Marsdorf vor. Denn dieser ist keiner – er ist längst dem Großmarkt versprochen.
Wenn GRÜNE, CDU und Volt wollen, dass der FC in Köln bleibt…
Der Stadtrat soll dem FC nun erklärt haben, dass man erst einmal den Großmarkt bauen müsse, um dann zu wissen, wie viel Platz auf der Fläche überhaupt noch für den FC übrig sei. Diese könne der Klub dann bebauen – aber eben nicht vor 2029 oder 2030 und völlig unklar zu welchen Konditionen. Für die Geißböcke ein Ding der Unmöglichkeit – und das wollen die Verantwortlichen der Politik am Samstag auch klar machen. “Der 1. FC Köln will unbedingt in Köln bleiben. Wenn GRÜNE, CDU und Volt das auch wollen, muss das Zeitspiel um das Geißbockheim jetzt ein Ende haben”, hieß es abschließend im Mitgliederbrief.
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