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Svensson wirft McKenna vor: “Er hat mich persönlich beleidigt!”

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Fuflball 1. Bundesliga 12. Spieltag 1. FSV Mainz 05 - 1. FC Kˆln am 21.11.2021 in der MEWA Arena in Mainz Wortgefecht zwischen Kevin McKenna Co-Trainer Kˆln und Bo Svensson Trainer / Cheftrainer Mainz DFL regulations prohibit any use of photographs as image sequences and/or quasi-video. *** Fuflball 1 Bundesliga 12 Spieltag 1 FSV Mainz 05 1 FC Kˆln am 21 11 2021 in der MEWA Arena in Mainz Wortgefecht zwischen Kevin McKenna Co Trainer Kˆln und Bo Svensson Trainer Cheftrainer Mainz DFL regulations prohibit any use of photographs as image sequences and or quasi video xHDx

Riesen-Zoff am Rande der Partie zwischen dem 1. FSV Mainz 05 und dem 1. FC Köln: In der zweiten Halbzeit gerieten Kölns Assistenztrainer Kevin McKenna und Mainz’ Chefcoach Bo Svensson aneinander. Auch dessen Assistent Babak Keyhanfar schaltete sich ein und vergriff sich hörbar in der Wortwahl. Doch der Ursprung soll in der Halbzeitpause gelegen haben – und vom FC-Assistenten ausgegangen sein.

Aus Mainz berichtet Sonja Eich

Es lief die 58. Spielminute, als es an der Seitenlinie eskalierte. Plötzlich standen sich mehrere Mitglieder der beiden Trainerteams auf Höhe der Mittellinie gegenüber und brüllten sich an. Auch Bo Svensson und Steffen Baumgart schimpfen, während Robin Braun, der Vierte Offizielle, vergeblich versuchte, die Gemüter zu beruhigen. Das Ende vom Lied waren Gelbe Karten für Svensson und Kölns Kevin McKenna. Einen Handshake gab es nicht.

Doch was war passiert? Auslöser in diesem Falle war ein Zweikampf zwischen Mark Uth und Stefan Bell im Mainzer Strafraum. Der Mainzer hatte geklärt, Uth schießen wollen und dabei den Mainzer getroffen. Eine klare Sache, Schiedsrichter Deniz Aytekin entschied zurecht auf Freistoß für den FSV. Doch dann ging es an der Seitenlinie zu wie auf dem Schulhof. Schimpftiraden hier, wilde Gesten dort.

Was ist los mit dir, Junge? Verpiss dich, ey!

Das Problem für die Beteiligten: Die Stadionmikrofone waren auch mittendrin. Und so wurden zumindest die Worte des Mainzer Assistenztrainers Babak Keyhanfar in Richtung McKenna deutlich übertragen: “Was ist los mit dir, Junge? Verpiss dich, ey!” und “Halt die Schnauze!” waren deutlich zu vernehmen. Darüber hinaus soll ein homophobes Wort gefallen sein.

Für den Mainzer Assistenten hatte sein verbaler Ausraster keine Folgen, was sich freilich nachträglich noch ändern kann, sollte der Deutsche Fußball-Bund sich die Videoaufnahmen noch einmal anschauen. Allerdings lag der Ursprung dieses Ausrasters rund eine halbe Stunde zurück. Noch vor der Halbzeitpause waren die beiden Trainerteams schon einmal aneinander geraten, wie Svensson hinterher bei DAZN erklärte: “Es hat schon in der ersten Halbzeit angefangen. Die Kölner Bank hat Rot gefordert.”

Svensson wirft McKenna Beleidigung vor

Es ging um den Zweikampf zwischen Anthony Modeste und Stefan Bell, in Folge dessen der Franzose ausgewechselt werden musste und Bell mit Gelb noch glücklich davon kam. Doch auf dem Weg in die Kabine soll es zwischen Svensson und McKenna zu einem Wortgefecht gekommen sein. “Er hat mich persönlich beleidigt”, warf der Mainzer Trainer dem Kölner Assistenten vor. “Da wurde eine Grenze überschritten. Das war auch einer der Gründe, warum es dann so eskaliert ist.”

Der Däne war auch nach der Partie noch außer sich, erklärte, warum er den Handschlag mit McKenna verweigert habe. “Ich muss mich mit niemandem vertragen, der mich persönlich beleidigt. Ich kann alles ertragen, aber sowas geht nicht.” Das war dann auch auf der Pressekonferenz zu spüren, auf der auch Steffen Baumgart auf die Situation angesprochen wurde. “Ich war nicht dabei”, sagte Baumgart. “Aber es war von beiden Seiten ein sehr emotional geführtes Spiel, auch von den Trainern. Jetzt ist es vorbei und wir sollten alle runterkommen”, versuchte er zu beschwichtigen.

Das macht es nicht besser, Steffen!

Das jedoch gelang nicht. Auf die Frage, ob er mit McKenna gesprochen hätte, sagte Baumgart: “Mir hat McKenna gesagt, dass er nichts gemacht hat.” Das wollte Svensson nicht so stehen lassen und schob hinterher: “Das macht es nicht besser, Steffen, wenn er das sagt.” Das letzte Wort in dieser Geschichte dürfte also noch nicht gesprochen sein. McKenna selbst äußerte sich nach der Partie nicht zu den Vorwürfen und Vorfällen.

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