Bitterer Start ins Jahr 2021: Mit 0:1 unterlag der FC letzte Saison dem FC Augsburg. (Foto: Bopp)

Bitterer Start ins Jahr 2021: Mit 0:1 unterlag der FC letzte Saison dem FC Augsburg. (Foto: Bopp)

“Momentan ist alles möglich” – Auch ein Sieg gegen den Angstgegner?

Der 1. FC Köln empfängt am Freitagabend den FC Augsburg zum Auftakt des 15. Spieltages. Steffen Baumgart erwartet dabei ein ähnliches Spiel wie gegen Arminia Bielefeld, hofft jedoch, dass seine Mannschaft andere Lösungen finden wird. Keine leichte Aufgabe, tut sich der FC gegen die Fuggerstädter doch bekanntlich schwer. 

Köln – Für den 1. FC Köln war der Start in das Jahr 2021 sportlich gesehen zum Vergessen. Nur einen Tag nach Neujahr empfingen die Geißböcke vor etwas mehr als elf Monaten den FC Augsburg zum Heimspiel. Bei eisiger Kälte, einem trostlos leeren Müngersdorfer Stadion und einer unterirdisch schwachen Vorstellung der Kölner, gingen die Augsburger am Ende durch einen Treffer von Iago mit 1:0 als Sieger vom Platz.

Zwar weckt der 3:2-Auswärtserfolg nur knappe vier Monate später beim FC deutlich bessere Erinnerungen, schließlich wären die Kölner ohne die drei Punkte nicht in der Bundesliga geblieben. Insgesamt jedoch gehören die Augsburger zu den Angstgegnern des FC. Zwar konnten die Geißböcke aus den ersten vier Begegnungen drei Siege und ein Unentschieden einfahren. Spätestens nach dem Pokalaus inklusive dreier Kölner Platzverweise (Chihi, Podolski, Petit) im Jahr 2010 gegen den damaligen Zweitligisten ging es für den FC in Spielen gegen Augsburg bergab. Inzwischen stehen sieben Niederlagen, sieben Unentschieden und nur fünf Siege für die Kölner zu Buche. Seit 2011 haben die Domstädter dabei sogar kein Heimspiel mehr gegen den FCA für sich entscheiden können.

Davon bin ich überzeugt

Nun, fast ein Jahr nach dem niederschmetternden 0:1 am 14. Spieltag der Vorsaison, hat sich beim 1. FC Köln vieles verändert. Zwar dürften sich die Temperaturen am Freitagabend in ähnlichen Regionen um den Gefrierpunkt bewegen. Doch weder spielt der FC zum Start in den 15. Spieltag vor einer Geisterkulisse, noch droht ein ähnlich unattraktives Spiel wie damals unter Markus Gisdol.

Möglich jedoch, dass es auch für die Partie am Freitag keinen Schönheitspreis zu gewinnen gibt. Denn Steffen Baumgart erwartet mit der Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl ein “sehr aggressives Team, sie arbeiten aggressiv nach vorne und sind eine sehr stabile Mannschaft, die den Abstiegskampf komplett angenommen hat.” Auf den FC könnte also, so vermutet es der FC-Coach, “ein ähnliches Spiel wie gegen Bielefeld” zukommen.

Gegen die Arminia, die als Tabellenvorletzter kämpferisch alles in die Waagschale geworfen hatte, fehlte es dem FC weitestgehend an Lösungen. Ein Umstand, den man so vom FC bislang lediglich bei der TSG 1899 Hoffenheim erlebt hatte. In Heimspielen hingegen war die Baumgart-Elf bislang praktisch immer das dominierende Team. So soll es auch am Freitag bleiben. “Ich hoffe, dass wir da die ein oder andere Lösung haben. Natürlich wollen wir als Sieger vom Platz gehen”, sagte Baumgart am Mittwoch. Das Risiko, bei einer möglichen Niederlage nur noch drei Punkte Vorsprung auf die Augsburger zu haben, die vor drei Wochen überraschend die Bayern geschlagen hatten, sieht Steffen Baumgart dabei eher als Chance: “Wir haben sechs Punkte mehr als Augsburg. 19 Punkte auf dem Konto. So viele Punkte hatten wir zu diesem Zeitpunkt selten. Sollten wir gewinnen, und davon bin ich überzeugt, haben wir sogar 22 Punkte, dann schauen wieder alle nach oben. Momentan ist noch alles möglich.”

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