Die Abwehr des 1. FC Köln hat in dieser Saison schon so manche personelle Veränderung gesehen. Am Wochenende kommt es gegen die TSG Hoffenheim zum nächsten Wechsel: Jeff Chabot rückt für den erkrankten Timo Hübers in die Innenverteidigung. Die ständigen Umstellungen haben bei den Geißböcken bislang aber keine Spuren hinterlassen. Marvin Schwäbe glaubt, dass dies auch am Sonntag mit Neuzugang Chabot so bleiben wird. Von Lina Gebhardt
Mit der Verletzung von Timo Horn im Hinspiel gegen Mainz und der Beförderung von Marvin Schwäbe zur Nummer eins hatten die Veränderungen in der Kölner Abwehr begonnen. Erst der Torwartwechsel, dann verließ Abwehrchef Rafael Czichos den FC in Richtung USA, zudem ging Jorge Meré. Es kamen Jeff Chabot und Bright Arrey-Mbi.
“Wir haben mit Rafa einen Leader verloren”, sagte Marvin Schwäbe am Mittwoch am Geißbockheim. Doch den Verlust habe man auffangen können: “Wir können uns auf Luca [Kilian] und Timo [Hübers] verlassen. Und auch die Neuen [Chabot und Arrey-Mbi] haben es bisher super gemacht. Mit ihnen gibt es keinen Leistungsabfall.”
“Seine Trainingsleistung ist nicht verkehrt”
Erst der Torwartwechsel, dann die Transfers – und gegen Frankfurt erneut der Wechsel im Kasten der Kölner: Da Schwäbe an Corona erkrankt war, stand gegen die Eintracht wieder Horn im Tor. Schwäbe kehrte zwar nur eine Woche später gegen Fürth wieder in die Startelf zurück, doch schon am Sonntag wird es die nächste Veränderung geben: Diesmal muss Hübers aussetzen, seit Czichos’ Weggang der Kölner Abwehrchef. Nun ist er an Corona erkrankt und steht gegen Hoffenheim nicht zur Verfügung.
Für Hübers wird voraussichtlich Neuzugang Chabot in die Mannschaft rücken und sein Debüt im FC-Trikot gegen Hoffenheim geben. Die neuformierte Abwehrkette mit Hübers und Kilian in der Innenverteidigung muss also erneut umgestellt werden. Doch für Schwäbe kein Anlass zur Sorge: “Beide [Hübers und Chabot] sind auf einem sehr guten Niveau. Schauen wir einfach, wie Jeff es im Spiel machen wird. Seine Trainingsleistung ist nicht verkehrt.”
“Spiele entscheiden, wo die Reise hingeht”
Schwäbe betonte, dass bei all den Umstellungen der letzten Wochen die verbesserte Kommunikation in der Abwehr entscheidend gewesen sei. “Wir reden gut miteinander. Wir versuchen, uns gegenseitig immer im Spiel zu halten, damit jeder immer weiß, wo der andere ist, auch wenn es mal brenzlig wird.” Deswegen sehe er “keinen Grund zur Sorge, dass durch einen Wechsel etwas durcheinander gerät.”
Gerade in den kommenden Spielen wird die Kölner Defensive auf die Probe gestellt werden, wenn es gegen Mannschaften wie Hoffenheim, Leverkusen und Dortmund geht. Es wartet ein spannender Monat auf den 1. FC Köln, in dem sich zeigen wird, wie konkurrenzfähig die Mannschaft wirklich ist, um oben mitzuspielen. “Wir freuen uns auf den März. Das sind Spiele, in denen wir selbst entscheiden können, wo die Reise hingeht.”
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