Der 1. FC Köln hat am Mittwoch das Training in Köln wieder aufgenommen. Der Trainingsplatz am Geißbockheim war gut gefüllt. Das sah auch Steffen Baumgart so. Der FC-Trainer stellte hinterher klar: Nur noch in dieser Woche wird die Trainingsgruppe so groß sein. Dann werden Entscheidungen getroffen.
Rund 300 Fans waren gekommen, um das erste Training des 1. FC Köln nach der Rückkehr aus dem Trainingslager in Donaueschingen zu begutachten. Die Anhänger sahen fast alle Spieler auf dem Platz, auch Rückkehrer Ondrej Duda und die weiterhin angeschlagenen Luca Kilian und Steffen Tigges, die nach dem gemeinschaftlichen Aufwärmen abseits der Mannschaft ihre Übungen absolvierten.
Sie sahen aber auch: Der Trainingsplatz war gut gefüllt. Nur der langzeitverletzte Dimitris Limnios, der zur U21 zurückgewechselte Georg Strauch sowie Jonas Urbig fehlten. Der Torhüter bestreitet am Mittwoch ein Testspiel der U21 gegen den SV Bergisch Gladbach. Neben den drei anderen Torhütern und den drei am Platz trainierenden Rekonvaleszenten standen weitere 27 Feldspieler auf dem Rasen. Insgesamt tummelten sich also 33 Spieler auf dem Grün vor der FC-Geschäftsstelle.
Nächste Woche wird die Gruppe verkleinert
“Heute waren eine ganze Menge Leute auf dem Platz. Jetzt gucken wir mal, wie das weitergeht”, sagte Steffen Baumgart nach dem Training. Und gab auch schon die Richtung vor: In dieser Woche soll die Trainingsgruppe noch genau so bleiben, dann stehen am Wochenende die Testspiele gegen den AC Mailand und Kickers Offenbach an. Doch danach wird die Gruppe verkleinert.
“Wir hatten mit dem einen oder anderen Spieler schon gesprochen. Dann war Trainingslager”, sagte Baumgart und meinte damit wohl unter anderem die Gespräche mit Strauch, Niklas Hauptmann und Bright Arrey-Mbi. “Heute setzen wir uns noch mal zusammen und werden in den nächsten Tagen wieder Gespräche führen.”
Das Ziel: Zur nächsten Woche soll ein kleinerer Kader den Endspurt der Vorbereitung absolvieren. “Diese Woche werden noch alle dabei bleiben. Zur nächsten Woche werden Entscheidungen getroffen, wer vielleicht in der U21 trainieren wird”, sagte Baumgart. Damit dürfte er nicht nur die vier Talente gemeint haben, von denen sich einige noch Chancen ausrechnen, über diese Woche hinaus zum Kader zu gehören.
Dann werden womöglich auch gestandene Profis das Signal bekommen, dass sie keine Zukunft mehr beim FC haben. Die Zeit der übergroßen Familie neigt sich also dem Ende entgegen. Die Geißböcke müssen den Kader bekanntlich verkleinern. Nun ist auch Baumgart gefragt, Entscheidungen zu treffen und diese den Spielern mitzuteilen. Schon mit Blick auf die Testspiele am Wochenende könnte es Hinweise geben.
Denn am Samstag, wenige Stunden vor dem Profi-Test gegen Mailand, spielt die U21 im Test beim 1. FC Saarbrücken. Baumgart deutete an, dass vor allem von den jungen Spielern schon mehrere bei diesem Duell dabei sein könnten.
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