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Schwieriges Saisonziel: Baumgart hält sich öffentlich zurück

Steffen Baumgart und Jonas Hector im Training. (Foto: Bucco)
Steffen Baumgart und Jonas Hector im Training. (Foto: Bucco)

Am Sonntag ist es endlich wieder soweit: Dann steigt der 1. FC Köln in die neue Bundesliga-Saison ein. Das Warten hat ein Ende, die Hoffnung auf eine weitere erfolgreiche Saison ist groß. Der FC Schalke 04 kommt als Aufsteiger ins RheinEnergieStadion, doch beim FC ist man nach dem Aus im DFB-Pokal vorsichtig. Zumindest verbal.

In der Halbzeitpause in Regensburg hatte Steffen Baumgart seine Spieler noch einmal an das große Ziel erinnert. “Wer ins Finale will, muss diese Spiele gewinnen”, rief der FC-Trainer seiner Mannschaft zu. Das war nun in der ersten Doku-Folge von 24/7 FC der neuen Saison zu sehen. Das Ergebnis ist allerdings bekannt. Kaum hatte Köln das Ziel Berlin ausgerufen, war die Reise in die Hauptstadt auch schon wieder beendet.

Die Reise in der Bundesliga wird über 34 Spieltage gehen. Die Frage lautet: Was nimmt sich der 1. FC Köln in dieser neuen Spielzeit vor? Vor einem Jahr machte Baumgart deutlich, dass er seine Mannschaft zwischen Rang acht und zwölf sehen würde. Und auch am Freitag, zwei Tage vor dem Auftakt gegen Schalke, sagte der 50-Jährige: “Wenn ich einen Wunsch äußern dürfte, dann würde ich gerne wieder unter die ersten Zehn kommen.”

So denkt Baumgart über Hamanns Abschlusstabelle

Doch damit hören die Zielvorgaben in der Öffentlichkeit schon auf, zumindest mit Blick auf konkrete Zahlen und Tabellenplätze. Auch, weil nicht erst seit dem verpatzten Start in Regensburg hinter vorgehaltener Hand auf die Saison 2017/18 hingewiesen wird. Jeder FC-Fan weiß, was das bedeutet. Und so tippte beispielsweise Sky-Experte Dietmar Hamann die Geißböcke in seiner persönlichen Abschlusstabelle auf Rang 16.

Steffen Baumgart sprach daher am Freitag von ersten “Unkenrufen”, denen der FC entgegen treten wolle. Man wolle “ergebnisorientiert erfolgreich spielen”, wolle “auf jeden Fall wieder attraktiven und erfolgreichen Fußball spielen”. Welcher Tabellenplatz am Ende herausspringe, sei da zum jetzigen Zeitpunkt noch nebensächlich, aber Baumgart sei überzeugt, dass es “am Ende nicht der 16. Platz wird”. Und überhaupt: Sky-Expertin Julia Simic “hat gesagt, dass wir Achter werden”, betonte Baumgart.

…weil ich gerne meinen Job behalten möchte

Steffen Baumgart

So viel zu den Expertentipps. Am Sonntag geht es gegen Schalke um mehr als Tipps, sondern um Punkte gegen einen Konkurrenten auf Augenhöhe. Aufsteiger hin oder her. “Schalke ist kein Aufsteiger, sondern hat nur ein Jahr Pause in der Bundesliga gemacht”, sagte Baumgart. “Wir sehen uns nicht besser, sondern müssen alles daran setzen, unsere guten Leistungen in Punkte umzumünzen.” Was Baumgart damit auch kritisierte: “Wir belohnen uns im Moment nicht.”

Dies bezog er nicht nur auf das unnötige Aus in Regensburg, sondern auch auf die letzten beiden Saisonspiele im Mai gegen Wolfsburg und in Stuttgart. Und so zeigte der FC-Trainer, dass er sehr wohl das Große im Blick hat, nämlich drei Pflichtspiel-Niederlagen in Folge. Die vierte soll am Sonntag vermieden werden, um wie im Vorjahr (Heimsieg gegen Hertha BSC) mit einem Sieg und einem guten Gefühl in die Saison zu starten. “Ich werde alles dafür tun, dass wir nicht 16. werden”, betonte Baumgart schmunzelnd, “weil ich auch gerne meinen Job hier behalten möchte.”

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